Kommentar: Alternative Energie und Unternehmensgewinne sind kein Widerspruch

Die Rollen scheinen klar verteilt: Ja, Erneuerbare Energien sind wichtig und nein, europäische Unternehmen machen damit keine Gewinne. Chinesische Anbieter fluten dank staatlicher Subventionen den Markt und dazu kommen dann auch noch Qualitätsmängel bei den Europäern, siehe Siemens-Gamesa. Kaum ein europäischer Konkurrent erzielt auskömmliche Gewinnmargen. Das merkt Andrea Dendorfer, Fondsmanagerin der Fürst Fugger Privatbank, in einem Kommentar an.

Auch in den USA kämpfen die Unternehmen mit Kostensteigerungen und damit einhergehenden Verzögerungen und Stornierungen. Die Einspeisevergütung in den USA wurde deutlich gesenkt und auch bei den privaten Haushalten dümpelt die Nachfrage. Taugen Unternehmen aus dem Sektor der alternativen Energien dann überhaupt zur Anlage?

Ja, sagt Dendorfer: „Bei den Erneuerbaren Energien gibt es ein ,gallisches Dorf‘, in dem ordentliche Gewinne gemacht werden: der Ausbau der Netzinfrastruktur.“ Genau dort liege nämlich der eigentliche Engpass der Energiewende. In der öffentlichen Wahrnehmung gehe es oft um die Stromerzeugung. Dieser „grün“ erzeugte Strom müsse aber oft über weite Strecken bis zum Abnehmer transportiert werden, um eine zuverlässige Stromversorgung zu gewährleisten. Auch seien die Stromnetze nicht nur für Industrie und Verkehr wichtig, wie Dendorfer anmerkt: „Die Netzinfrastruktur ist auch für das gesamte Thema KI von entscheidender Bedeutung.“ Schätzungen zufolge seien im Jahr 2022 schon knapp zwei Prozent des weltweit verbrauchten Stroms allein für den Betrieb von Rechenzentren verwendet worden - Tendenz stark steigend. Und das sei nur der Anfang: Für ein KI-Rechenzentrum mit stärkerer Rechenkapazität könne sich der Energiebedarf schnell vervielfachen.

Es gehe nicht nur um den Ausbau neuer Netze, sondern auch um die Leistungsfähigkeit der bestehenden Infrastruktur. Ein großer Teil der bestehenden Netzinfrastruktur müsse dringend erneuert werden, sagt Dendorfer: „Unternehmen, die für die Bereitstellung einer effizienten Strominfrastruktur sorgen können, werden weiterhin auf der Gewinnerseite sein.“ In der Vergangenheit seien dies beispielsweise Unternehmen wie Schneider Electric SE und Hitachi gewesen. Generell könne es sich für Anleger lohnen, sich den Sektor der Netzinfrastruktur mit den dort tätigen Unternehmen etwas genauer anzusehen. (DFPA/mb1)

Die Fürst Fugger Privatbank Aktiengesellschaft hat ihren Sitz in Augsburg. Die Bank versteht sich als professioneller Finanzdienstleister für alle Anliegen rund um die private Geldanlage vermögender Privatkunden.

www.fuggerbank.de

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