Kommentar: Bedenken von Investoren hinsichtlich chinesischer Investments

Die Anlageregion China ist eine Chance, die sich Investoren nicht entgehen lassen sollten. Es besteht kaum ein Zweifel daran, dass das bevölkerungsreichste Land der Welt ein wichtiger Treiber bei der Steuerung der globalen Kapitalmärkte ist - und zunehmend sein wird, so heißt es in einem Kommentar von Wenchang Ma, Co-Portfoliomanagerin des „Ninety One China A Shares Fund“.

Die chinesische Wirtschaft sei eine Erfolgsgeschichte, aber es gebe auch Aspekte, die Investoren Sorgen bereiten. So stelle sich die Frage nach den weiteren Wachstumsaussichten. „Wir sind der Ansicht, dass China noch immer über erhebliches Wachstumspotenzial verfügt“, so Ma. Der 14. Fünfjahresplan der chinesischen Regierung betone, dass die Qualität und Beständigkeit der weiteren Expansion eine Priorität seien, und diese werde sich auf das inländische Wachstum konzentrieren. „Peking hat seinen Blick nach innen gerichtet und setzt auf eine interne Produktion und einen Konsum, der vom wachsenden Wohlstand der chinesischen Verbraucher profitiert“, so die Co-Portfoliomanagerin.

Investoren fragten sich auch, inwieweit chinesische A-Aktien Zugang zu Chinas Wachstum bieten. Der Vermögensverwalter Ninety One ist überzeugt, dass dies der Fall ist. Daher habe man im Januar 2020 eine China A-Aktien-Strategie aufgelegt, um das inländische Wachstum des Landes über den zunehmend zugänglichen Onshore-Markt zu nutzen. Ma hierzu: „Da A-Aktien am Onshore-Markt notiert sind, sind sie naturgemäß auf Binnensektoren wie Basiskonsumgüter, Gesundheitswesen, Grundstoffe und Industriewerte ausgerichtet.“

Geopolitische Streitigkeiten, die von Spannungen mit den USA bis hin zu Meinungsverschiedenheiten mit der australischen Regierung reichen, blieben in den Schlagzeilen und bereiteten den Investoren ebenfalls Sorgen. Angesichts des Umfangs von Chinas eigenen Lieferketten und des riesigen lokalen Marktes ist Ninety One der Ansicht, dass die Stärke der chinesischen Binnenwirtschaft weitgehend von internationalem Druck geschützt bleibt. Auch das US-Dekret, welches Investments in chinesische Unternehmen verbietet, denen militärische Verbindungen nachgesagt werden, mag Investoren Kopfzerbrechen bereiten. Ninety One halte sich vollständig an die im November erlassene Anordnung, die es US-Investoren verbietet, in Unternehmen zu investieren, die auf der schwarzen Liste des Verteidigungsministeriums stehen.

Ein weiterer Unsicherheitsfaktor sei die Aussicht, dass chinesische American Depositary Receipts (ADRs) in den USA zum Delisting gezwungen werden, wie die Nachrichten um Alibaba und Tencent Anfang des Jahres zeigten. Die fortschreitende Öffnung des A-Aktienmarktes und die Reformen auf dem Hongkonger Markt bieten laut Kommentar jedoch chinesischen Unternehmen, die entweder eine Erst- oder Zweitnotierung anstreben, Rückendeckung und schaffen weitere Anlagemöglichkeiten. In der Tat sind Alibaba und Tencent bereits in Hongkong notiert. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Ninety One

Ninety One wurde im Jahr 1991 in Südafrika unter dem Namen Investec Asset Management gegründet. Im Jahr 2020 spaltete sich die Firma von der Investec-Gruppe ab und wurde zu Ninety One. Heute bietet das Unternehmen unterschiedliche aktive Strategien in den Bereichen Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, Multi-Asset und Alternativen Anlagen an.

www.ninetyone.com

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