Kommentar: Wertpapiergebundene Direktzusage mit riesigem Hebel
Die wertpapiergebundene Direktzusage ist nach Meinung von Sven Ebert, Senior Research Analyst beim Kölner Vermögensverwalter Flossbach von Storch, ein lohnendes Modell sachwertorientierter betrieblicher Altersversorge.
Die wertpapiergebundene Direktzusage ist eine bAV-Lösung, die den vorherrschenden wirtschaftlichen und demografischen Rahmenbedingungen Rechnung trägt, so der Experte. Eine auf Sachwerte fokussierte Kapitalanlage ermögliche Mitarbeitern einen Vermögensaufbau bei überschaubarem Risiko. Die besondere steuerliche Förderung der Direktzusage mache es für Arbeitnehmer attraktiv, auch größere Beträge einzubringen. „Ein von Sozialabgaben befreiter Zuschuss des Arbeitgebers unterstützt besonders kleine und mittlere Einkommen bei der Altersvorsorge“, so Ebert in seiner Studie.
Heute sparen rund 16 Millionen Arbeitnehmer beziehungsweise 53,9 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland in einer bAV einen Teil ihres Einkommens fürs Alter. In einer wertpapierbasierten Direktzusage legt der Arbeitgeber - vereinfacht gesprochen - die Beiträge der Arbeitnehmer und etwaige eigene Zuschüsse bis zum Renteneintritt selbstständig an. Er investiert dabei überwiegend in Wertpapiere. In dem zum Beispiel von Flossbach von Storch angebotenen Modell gilt eine Garantie des Arbeitgebers für den nominalen Werterhalt der Beiträge. Das gesparte Kapital wird zu Rentenbeginn als Einmalzahlung oder in einer festen Anzahl Tranchen ausgezahlt. Bei einem Arbeitgeberwechsel wird das bereits angesparte Kapital weiterhin angelegt. Neue Einzahlungen finden jedoch nicht mehr statt.
Das steigende Interesse am Aktiensparen, gerade unter jungen Menschen, lasse vermuten, dass wertpapierbasierte bAV-Lösungen von den Arbeitnehmern als Mehrwert wahrgenommen und wertgeschätzt werden. Für Ebert erhöht der Unternehmer damit seine Chancen, Mitarbeiter zu binden und neue Fachkräfte zu gewinnen. Überdies werde der Unternehmer seiner sozialen Verantwortung auch beim Thema Altersvorsorge gerecht. (DFPA/abg)
Die ganze Studie mit weiteren Hintergründen finden Sie hier.
Die Flossbach von Storch AG ist eine Vermögensverwaltung mit Sitz in Köln. Das 1998 von Bert Flossbach und Kurt von Storch gegründete Unternehmen beschäftigt aktuell über 340 Mitarbeiter und verwaltet rund 70 Milliarden Euro.