KPMG: In vielen Unternehmen fehlt die Datenbasis für die ESG-Berichterstattung

Die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit greifen in vielen Unternehmen selten ineinander. So ist die Datenbasis für die Nachhaltigkeitsberichterstattung in vielen Fällen noch nicht ausreichend. Fast die Hälfte der Unternehmen ist mit den für die ESG-Berichterstattung verfügbaren Daten unzufrieden (42 Prozent). Das zeigt die Umfrage „Digitalisierung im Rechnungswesen“ von KPMG und der Ludwig-Maximilians-Universität München, für die zum sechsten Mal CFOs, Chief Accountants und andere leitende Führungskräfte aus 300 Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt wurden. 88 Prozent der befragten Unternehmen haben bis zu 10.000 Mitarbeiter.

Die Mehrheit der befragten Unternehmen weist bei ihrer nichtfinanziellen Berichterstattung noch einen geringen Digitalisierungsgrad auf. Der Großteil der Unternehmen (83 Prozent), die über ihre nichtfinanziellen Informationen (freiwillig oder verpflichtend) berichten, nutzen dafür überwiegend manuelle Prozesse; sie weisen aktuell einen Digitalisierungsgrad von maximal 50 Prozent auf. Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren erheben die Studienteilnehmer zum größten Teil noch manuell (etwa auf Papier oder in Form von Word-Dateien). „Die Erfassung der nichtfinanziellen Informationen in IT-Systemen bietet große Vorteile. So könnte beispielsweise eine IT-gestützte Datenerfassung interne Analysen unterstützen – etwa im Rahmen der Bewertung ökologischer Effekte. Etwa ein Drittel der Unternehmen hat Kennzahlen zu Beschäftigten und Kennzahlen zur Bekämpfung von Korruption in IT-Systemen abgebildet. Insbesondere die Umweltkennzahlen und die Kennzahlen zur Achtung von Menschenrechten stellen Unternehmen vor Herausforderungen und werden größtenteils noch nicht automatisch ausgelesen. Hier besteht noch großer Nachholbedarf“, sagt Markus Kreher, KPMG-Partner.

Ein weiteres großes Thema im Rechnungswesen sei die Angleichung und Homogenisierung der Systemlandschaften und der internen Prozesse. Die Unternehmen seien inzwischen – vor allem dank vieler digitalisierter Prozesse – gut aufgestellt. Im Vergleich zum vergangenen Jahr ist laut KPMG ein Anstieg von Self-Service-Reporting und ein gestiegener Einsatz von In-Memory-Datenbanken zu beobachten. Blockchain und Virtual Reality werden im Rechnungswesen nach wie vor kaum angewendet. Die zunehmende Digitalisierung bedeute auch, dass viele Mitarbeitende aus dem Homeoffice arbeiten und die dadurch anfallenden Daten geschützt werden sollten. Auch deswegen nehme das Thema Cyber Security einen immer größeren Stellenwert im Rechnungswesen ein. Firewalls, Virenscanner und Datenreplikation seien weit verbreitet. Fast alle befragten Unternehmen setzen diese Maßnahmen im Rechnungswesen ein. (DFPA/mb1)

KPMG ist ein Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen und in Deutschland mit rund 12.200 Mitarbeitern an 26 Standorten präsent. Die Leistungen des Unternehmens sind in die Geschäftsbereiche Audit, Tax, Consulting und Deal Advisory gegliedert.

www.kpmg.com

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