KPMG-Studie: Nachhaltigkeitsberichterstattung setzt sich durch

In Deutschland berichten 92 Prozent der 100 umsatzstärksten Unternehmen über ihre Nachhaltigkeitsanstrengungen und damit deutlich mehr als noch vor drei Jahren (73 Prozent). Im weltweiten Durchschnitt sind es 80 Prozent. Nachholbedarf gibt es bei der Berichterstattung über Risiken in Bezug auf die Vielfalt der Arten und Ökosysteme (Biodiversität). Das zeigt die 11. Auflage des „Survey on Sustainability Reporting“, für den die Wirtschaftsberatung KPMG die Berichterstattung der jeweils 100 umsatzstärksten Unternehmen aus 52 Ländern auswertete – darunter die 250 größten der Welt.

Über ein Viertel der untersuchten Länder (14 von 52) haben eine Berichtsquote von mindestens 90 Prozent. Im Länderranking an der Spitze liegen Japan und Mexiko, wo die Unternehmen ausnahmslos über die in Bezug auf Nachhaltigkeitsthemen bestehenden Risiken berichten. Christian Hell, Leiter des Bereichs Sustainability Services bei KPMG in Deutschland: „Weltweit berichten immer mehr Unternehmen über Nachhaltigkeitsthemen, und sie tun dies auch ausführlicher. Treiber sind oft regulatorische Anforderungen, aber auch die zunehmenden Anforderungen von Kapitalgebern – Nachhaltigkeit wird immer wichtiger für die Equity Story.“ Deshalb auch kaum verwunderlich der sich verschiebende Fokus der Berichterstattung, der immer häufiger den Bezug zu potenziellen Geschäftsrisiken herstelle. Auslöser hierfür sei der Klimawandel. Dort sehen die Unternehmen zunehmend finanzielle Risiken – während man sich vor einigen Jahren noch Gedanken um damit verbundene Reputationsrisiken gemacht habe. „Wir gehen davon aus, dass auch andere Nachhaltigkeitsthemen wie Menschenrechte, Diversity oder angemessene Entlohnung schon bald auch in ihren finanziellen Dimensionen erkannt werden“, sagt Hell.

Ein Thema, das noch vergleichsweise selten in der Berichterstattung auftaucht, seien die Risiken in Bezug auf die Vielfalt der Arten und Ökosysteme (Biodiversität). Hierzu finden sich nur bei knapp einem Viertel der Unternehmensberichte entsprechende Hinweise (23 Prozent). In Deutschland sei dies bei jedem zweiten Unternehmen der Fall. Im Branchenvergleich sei es naheliegend, dass die Bergbauindustrie aufgrund ihrer hohen Biodiversitätsauswirkungen mit 51 Prozent an der Spitze liegt. Hell: „Das Tempo, in dem die Artenvielfalt weltweit abnimmt, ist alarmierend. Unternehmen sollten nicht glauben, dass sie dieses Thema nichts angeht. Durch den Klimawandel wird die Biodiversitätskrise noch verschärft und einschneidende Auswirkungen auf uns alle haben: die Corona-Krise kann letztlich auch zu Teilen auf die Biodiversitätsthematik zurückgeführt werden.“

Für die Analyse wurden zwischen dem 1. Juli 2019 und dem 30. September 2020 veröffentlichte Geschäfts-, Finanz- und Nachhaltigkeitsberichte sowie eigenständige Berichte und Unternehmens-Webseiten untersucht. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung KPMG

KPMG ist ein Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen und in Deutschland mit rund 12.300 Mitarbeitern an mehr als 25 Standorten präsent.

www.kpmg.com

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