KPMG-Studie: Risikokapital im ersten Quartal weiter auf hohem Niveau

Trotz wirtschaftlicher Unwägbarkeiten ist der weltweite Risikokapital-Markt in Europa und Amerika relativ stabil ins neue Jahr gestartet. Das zeigt der aktuelle „Venture Pulse“ der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, für den regelmäßig die abgeschlossenen Deals im Bereich Venture Capital analysiert werden. Demnach wurden im ersten Quartal 2020 weltweit insgesamt 61 Milliarden US-Dollar investiert. Das ist im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal mit einem Volumen von 63,9 Milliarden US-Dollar ein Rückgang um 4,5 Prozent. Das Coronavirus machte sich in den ersten drei Monaten des Jahres noch kaum bemerkbar.

Ashkan Kalantary, KPMG-Partner im Bereich Venture Services: „Covid-19 hat sich auf dem Risikokapitalmarkt im ersten Quartal wegen der gut gefüllten Deal-Pipeline noch nicht besonders niedergeschlagen. Aber das dürfte nur die Ruhe vor dem Sturm sein. Schon für das zweite Quartal ist mit spürbaren Auswirkungen zu rechnen. Diese dürften, je nach Wachstumsphase eines Start-ups, sehr unterschiedlich ausfallen. Unternehmen im Frühphasenstadium werden möglicherweise besser über die Runden kommen, da sie noch nicht auf Einnahmen angewiesen sind. Start-ups in der Wachstumsphase und solche, die auf wiederkehrende Einnahmen angewiesen sind, wie etwa B2B-Dienstleister, könnten die Auswirkungen allerdings stärker zu spüren bekommen.“

Mit 34,2 Milliarden US-Dollar entfiel über die Hälfte der Investments im Berichtszeitraum auf die USA. In Europa wurden bei 923 Deals 8,8 Milliarden US-Dollar investiert. In Asien gingen die Venture Capital-Investitionen im ersten Quartal deutlich zurück. So sank die Investitionssumme im Reich der Mitte von 12,6 Milliarden US-Dollar im ersten Quartal 2019 um 30 Prozent im ersten Quartal dieses Jahres auf 8,9 Milliarden US-Dollar.

KPMG Law-Partner Stefan Kimmel: „Angesichts der zahlreichen Reise- und Bewegungsbeschränkungen stellen vor allem grenzüberschreitende VC-Investitionen eine große Herausforderung dar. Persönliche Due-Diligence-Prüfungen und Treffen sind schließlich kaum durchführbar. Möglicherweise führt das auch dazu, dass einige Investoren sich erst einmal stärker am Heimatstandort engagieren. Doch selbst wenn Geschäfte abgeschlossen werden, dürften die Transaktionszeiten deutlich länger werden, da man erst einmal neue Prozesse zur Unterstützung alternativer Due-Diligence-Ansätze schaffen muss. Und da das Covid-19-Virus die Tür zum IPO-Markt zumindest kurzfristig zugeschlagen hat, werden einige Unternehmen möglicherweise eine Überbrückungsfinanzierung benötigen, um die aktuellen Marktturbulenzen zu überwinden.“ (DFPA/TH1)

Quelle: Pressemitteilung KPMG

KPMG ist ein Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen und in Deutschland mit rund 11.700 Mitarbeitern an mehr als 20 Standorten präsent.

www.kpmg.com

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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