LBS-Immobilienmarktatlas: Wohnen im Großraum Hamburg bleibt teuer

Die Immobilienpreise im Großraum Hamburg stabilisieren sich laut Landesbausparkassen (LBS) auf einem hohen Niveau. Im vergangenen Jahr veränderten sich die durchschnittlichen Angebotspreise je nach Objektart in einer Spanne zwischen minus 3,7 Prozent bis zu plus 8,4 Prozent.

„Boxenstopp beim Preisanstieg", zieht Jens Grelle, Vorstandsvorsitzender der LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg, ein erstes Studienfazit. „Im Vergleich zu den zweistelligen Steigerungsraten der letzten Jahre kehrt etwas Ruhe am Hamburger Immobilienmarkt ein." In Hamburg sanken die durchschnittlichen Preise für gebrauchte Häuser seit Jahresbeginn 2022 leicht (minus 1,3 Prozent), die Preise für Eigentumswohnungen ebenfalls (minus 3,7 Prozent). Überwiegend sind die teuren Hamburger Stadtteile im Preis gestiegen, während am unteren Ende der Preisskala vielfach Preisrückgänge zu verzeichnen sind. Im mittleren Preissegment gibt es beide Trends.  Bestandshäuser werden aktuell zwischen 3.148 Euro pro Quadratmeter in Hamm und 16.049 Euro pro Quadratmeter in Harvestehude angeboten. Die günstigsten Angebote für bestehende Wohnungen wurden in Rönneburg (2.922 Euro pro Quadratmeter), die teuersten in Harvestehude (11.424 Euro pro Quadratmeter) beobachtet. Die Preisunterschiede für Bestandshäuser in Schleswig-Holstein liegen zwischen rund 2.700 Euro pro Quadratmeter und rund 5.000 Euro pro Quadratmeter an der Hamburger Stadtgrenze. In elf Umlandorten sind Preise oberhalb von 4.300 Euro pro Quadratmeter zu zahlen. Die stärkte Steigerungsrate im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete in diesem Segment Tangstedt (18,1 Prozent). Die teuersten Bestandswohnungen werden aktuell in Ahrensburg (4.289 Euro pro Quadratmeter) angeboten, die günstigsten in Lauenburg (2.399 Euro pro Quadratmeter).

Neue Häuser kosten in Hamburg im Schnitt 2,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Preisspanne liegt zwischen 3.975 Euro pro Quadratmeter (Bergedorf) und 9.964 Euro pro Quadratmeter (Nienstedten). Auch neue Wohnungen wurden teurer (plus 4,3 Prozent) und sind zwischen 4.694 Euro pro Quadratmeter (Neugraben-Fischbek) und 13.191 Euro pro Quadratmeter (HafenCity) am Markt. Im Hamburger Umland stiegen die Neubaupreise für Wohnungen im Schnitt um 8,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Neue Häuser verteuerten sich um 2,5 Prozent und kosten derzeit in Reinbek am meisten. Mit 6.390 Euro pro Quadratmeter liegt dieser Umlandwohnort als einzige Ausnahme oberhalb des mittleren Hamburger Preisniveaus (6.030 Euro pro Quadratmeter). Alle weiteren Orte in Schleswig-Holstein liegen deutlich darunter. Die Preishitliste für neue Wohnungen führt mit einem geringen Angebot Wentorf/Aumühle (6.134 Euro pro Quadratmeter) an. Trotz der leichten Preisrückgänge bleiben die eigenen vier Wände in Hamburg teuer. Legt man für einen Vergleich eine Hausgröße von 120 Quadratmeter zugrunde, müssen Immobilieninteressierte für ein gebrauchtes Haus in der Stadt jetzt durchschnittlich 682.080 Euro kalkulieren, im Umland 424.680 Euro, also rund 257.000 Euro weniger. Bestehende Eigentumswohnungen mit 80 Quadratmeter Wohnfläche kosten innerhalb der Hamburger Stadtgrenzen mit im Mittel 493.280 Euro fast doppelt so viel wie im Umland (271.120 Euro).

Wer derzeit ein neues Haus kaufen will, muss in der Hansestadt mit rund 723.600 Euro für 120 Quadratmeter rechnen. Legt man eine 80 Quadratmeter große Neubaueigentumswohnung zugrunde, ist in Hamburg mit durchschnittlich 622.160 Euro zu kalkulieren. Die Stadt-Umland-Differenz für ein Neubau-Eigenheim beträgt rund 231.000 Euro, für Neubauwohnungen sind rund 216.000 Euro weniger aufzuwenden. (DFPA/mb1)

Die LBS-Gruppe betreibt das Bauspargeschäft der Sparkassen-Finanzgruppe. Sie besteht aus acht Landesbausparkassen mit regional abgegrenzten Geschäftsgebieten.

www.lbs.de

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