LBS: Mehr neue Wohnungen in Niedersachsen
Im niedersächsischen Wohnungsbau stehen die Zeichen auf Wachstum: In diesem Jahr wurden bis Ende Juli insgesamt 15.798 Neubauwohnungen genehmigt. Das sind 14 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Einen starken Zuwachs gab es vor allem bei Mehrfamilienhäusern, berichtet die LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover (LBS Nord). Hier stiegen die Baugenehmigungen um 22 Prozent auf 6.596 Wohneinheiten, knapp die Hälfte davon entfiel auf Eigentumswohnungen.
Auch die Zahl der neu genehmigten Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern nahm weiter zu. Sie erreichte Ende Juli 9.202 Objekte und übertraf den Vorjahreswert damit um neun Prozent. Insgesamt macht der Bereich Wohneigentum (inklusive Eigentumswohnungen) gut drei Viertel der Neubaugenehmigungen in Niedersachsen aus.
„Zur Zeit sind die Bedingungen ideal, um eigene vier Wände zu erwerben“, sagt LBS-Vorstandsvorsitzender Dr. Rüdiger Kamp. „Dank einer guten Beschäftigungslage, steigender Löhne und Gehälter und vor allem der günstigen Finanzierungskonditionen können sich immer mehr Menschen eine eigene Immobilie leisten.“
Das unterstreicht auch eine Umfrage des Instituts TNS Infratest im Auftrag der LBS. Demzufolge halten es 60 Prozent der Bevölkerung derzeit für möglich, Wohneigentum zu erwerben. Und vor allem in der jungen Generation, so die Umfrage, ist die Bereitschaft zum Immobilienerwerb sehr hoch: Jeder Dritte der unter 30-Jährigen plant in den nächsten zehn Jahren den Kauf oder Bau der eigenen vier Wände.
Quelle: Pressemitteilung LBS Nord
Die LBS-Gruppe betreibt das Bauspargeschäft der Sparkassen-Finanzgruppe. Sie besteht aus neun Landesbausparkassen mit regional abgegrenzten Geschäftsgebieten. Die Unternehmensgruppe betreut 10,8 Millionen Bausparverträge mit einem Volumen von 286,5 Milliarden Euro. (TH1)