LBS: Wohnungspreise in Berlin weiter gestiegen
Auf dem Berliner Immobilienmarkt gibt es weiterhin keine Entspannung: Seit 2016 sind die Preise für gebrauchte Eigentumswohnungen in allen Bezirken gestiegen. Mit mehr als 5.000 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche liegt Charlottenburg-Wilmersdorf derzeit an der Spitze der Berliner Preisskala. Das zeigt der LBS-Kaufpreisspiegel für das dritte Quartal 2019. Die Auswertung wird regelmäßig vom Institut Empirica im Auftrag der LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover (LBS Nord) erstellt. Die Immobilienexperten werten dafür die Verkaufsangebote in den Berliner Tageszeitungen und in Online-Portalen aus.
In den vergangenen drei Jahren sind die Wohnungspreise berlinweit um 12,8 Prozent pro Jahr gestiegen. Am stärksten verteuerten sich die Wohnungen in Lichtenberg - seit 2016 betrug die jährliche Steigerung 20,1 Prozent. Pankow (plus 15,7 Prozent), Marzahn-Hellersdorf (plus 15,4 Prozent) und Spandau (plus 14,6 Prozent) weisen ebenfalls überdurchschnittliche Teuerungsraten auf. Moderatere Zuwächse gab es in Friedrichshain-Kreuzberg (plus 8,8 Prozent) und Mitte (plus 10,7 Prozent).
„Weil die Immobilienpreise weiter steigen, wird es für zukünftige Wohneigentümer immer wichtiger, ausreichend Eigenkapital zu bilden. Die Bereitschaft, für die eigenen vier Wände zu sparen, hat daher in letzter Zeit spürbar zugenommen. Das lässt sich auch daran ablesen, dass in diesem Jahr bei uns deutlich mehr Bausparverträge abgeschlossen wurden“, erklärt Dr. Rüdiger Kamp, Vorstandsvorsitzender der LBS Nord. (DFPA/TH1)
Quelle. Pressemitteilung LBS
Die LBS-Gruppe betreibt das Bauspargeschäft der Sparkassen-Finanzgruppe. Sie besteht aus acht Landesbausparkassen mit regional abgegrenzten Geschäftsgebieten.