Lebhafte Nachfrage am Hamburger Logistikmarkt

Der Hamburger Logistik- und Lagerflächenmarkt verzeichnet in den ersten drei Monaten 2021 einen Flächenumsatz von 129.000 Quadratmetern. Damit wurde das Vorjahresergebnis um rund ein Viertel übertroffen und auch der zehnjährige Durchschnitt konnte um mehr als 18 Prozent getoppt werden. Im bundesweiten Vergleich belegt die Hansestadt damit Platz zwei hinter Berlin. So das Ergebnis einer aktuellen Analyse des Immobiliendienstleisters BNP Paribas Real Estate (BNPPRE).

Mit einem Umsatzanteil von über 57 Prozent haben sich die Logistikdienstleister an die Spitze aller Branchengruppen gesetzt und ihren ohnehin hohen durchschnittlichen Beitrag um mehr als zehn Prozentpunkte übertroffen. Knapp unter dem üblichen Schnitt liegt die Beteiligung von Handelsunternehmen, die auf gut 22 Prozent kommen. Verantwortlich für den etwas niedrigeren Wert ist in erster Linie das nicht ausreichende Angebot, vor allem in zentralen Lagen. Nur knapp dahinter vervollständigen Produktionsunternehmen mit 19 Prozent das Führungstrio.   

Nachdem im Vorjahreszeitraum über die Hälfte des Umsatzes auf Großabschlüsse entfiel, zeigt sich aktuell ein weitestgehend gewohntes Bild. Hohe Anteile tragen die mittelgroßen Marktsegmente zwischen 3.000 und 12.000 m² bei, die auf knapp die Hälfte (48 %) kommen. Für die noch fehlenden Verträge mit mehr als 20.000 m² ist die Größenklasse von 12.000 bis 20.000 m² in die Bresche gesprungen und steuert gut ein Drittel bei. Der Anteil kleinerer Flächen bis 3.000 m² fällt mit 17 % etwas unterdurchschnittlich aus, weist aber trotzdem ein nennenswertes Resultat auf.   

Der geringe Neubauanteil ist weiter gesunken und erreicht im ersten Quartal 14 Prozent. Noch deutlicher gefallen ist die Beteiligung von Eigennutzern am Umsatz, die bei gut acht Prozent liegt. Verantwortlich ist einerseits der - gerade in den zentraleren Lagen - herrschende Grundstücksmangel in der Hansestadt. Andererseits tun sich viele Unternehmen in einem nach wie vor ungewissen Umfeld weiterhin schwer, teure Investitionsentscheidungen zu treffen. Die Mieten haben sich trotzdem stabil gezeigt, sodass die Spitzenmiete weiter bei 6,30 Euro pro Quadratmeter notiert und die Durchschnittsmiete bei 4,95 Euro pro Quadratmeter anzusetzen ist.

„Der gute Jahresauftakt, in Verbindung mit der breit aufgestellten Nachfrage und sich abzeichnenden Fortschritten bei der Impfkampagne sprechen dafür, dass auch im weiteren Jahresverlauf von lebhaften Flächenumsätzen auszugehen ist. Demzufolge dürfte sich die Abvermietung von Bestandsflächen, insbesondere im Hafen, fortsetzen und das Angebot weiter sinken. Hierdurch könnte das Ergebnis etwas limitiert werden, sodass abzuwarten bleibt, ob die 500.000-Quadratmeter-Schwelle im Gesamtjahr überschritten werden kann. Aufgrund der Nachfrageseite wäre dies eigentlich zu erwarten. Gleichzeitig hat die Wahrscheinlichkeit für steigende Mietpreisniveaus in den nächsten Quartalen spürbar zugenommen“, so Bastian Hafner, Head of Logistics & Industrial Advisory bei BNPPRE. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung BNPPRE

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. (BNPPRE) ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas.

www.realestate.bnpparibas.de

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