Leichte Erholung auf dem Hotel-Investmentmarkt

Nachdem der Hotel-Investmentmarkt im ersten Quartal noch ein Investmentergebnis von gut 1,1 Milliarden Euro erzielt hatte, bekamen Hotelbetreiber und Investoren die Folgen der Corona-Krise im zweiten Quartal umso deutlicher zu spüren, heißt es in einer Analyse des Immobilienberaters BNP Paribas Real Estate (BNPPRE). Ein Volumen von knapp 280 Millionen Euro stellt das schlechteste Quartalsergebnis seit dem Jahr 2013 dar, was vor dem Hintergrund des drastischen Einbruchs des globalen Reiseverkehrs jedoch nicht überraschend sei.

„Im dritten Quartal deutet sich wieder eine leichte Erholung des Hotel-Investmentmarkts an: Mit einem Volumen von etwa 450 Millionen Euro scheint die Talsohle durchschritten, auch wenn das Q3-Ergebnis noch längst nicht an die Werte der Vorjahre herankommt. Insgesamt steht in den ersten neun Monaten des Jahres ein Umsatz von gut 1,8 Milliarden Euro zu Buche, womit das Vorjahresresultat um rund ein Viertel verfehlt wurde. Betrachtet man die Hoteldeals im dritten Quartal im Einzelnen, so fällt auf, dass überwiegend Core- und Core-plus-Objekte mit relativ hohen Bewertungen veräußert wurden, das bedeutet, dass von einer mitunter befürchteten Häufung von ,Fire Sales‘ nach wie vor wenig zu spüren ist. Zudem setzt sich der Trend weiter fort, dass Hotels vermehrt im Rahmen von Mixed-Use-Objekten veräußert werden“, sagt Alexander Trobitz, Head of Hotel Services bei BNPPRE.

In den ersten neun Monaten des Jahres erreichten die deutschen A-Standorte ein Investmentvolumen von knapp 1,05 Milliarden Euro, was gut 20 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum liegt. Während Köln (minus 78 Prozent), Stuttgart (minus 67 Prozent), Frankfurt (minus 52 Prozent), Düsseldorf (minus 38 Prozent) und Hamburg (minus 31 Prozent) teilweise deutliche Einbußen erlitten, konnten Berlin und München zulegen. Die Hauptstadt übertrifft das Vorjahresergebnis mit einem Umsatz von gut 426 Millionen Euro um plus 21 Prozent. In München wurde ein Transaktionsvolumen von 233 Millionen Euro erzielt – ein Plus von 117 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

„Nach starkem Jahresauftakt zeigte sich im Laufe des Jahres recht deutlich, dass die Assetklasse Hotel mit am stärksten unter den Folgen der Corona-Krise gelitten hat. Zwar konnte sich der Investmentmarkt nach und nach erholen, die Ungewissheit bezüglich der weiteren Entwicklung des Infektionsgeschehens sowie der damit zusammenhängenden Perspektiven des weltweiten Reisemarktes stellen aber auch weiterhin einen Belastungsfaktor dar.  Alles in allem glauben Investoren aber grundsätzlich weiter an Hotels als Investmentprodukt, sodass insbesondere etablierte Konzepte an Top-Standorten mit langfristigen Mietverträgen weiterhin gefragt bleiben werden“, fasst Trobitz die weiteren Aussichten zusammen. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung BNPPRE

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. (BNPPRE) ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas.

www.realestate.bnpparibas.de

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