"Liquid Alternatives beste Assetklasse vor Aktien, Anleihen und Hedgefonds"

Im Jahr 2022 haben sich in Deutschland Liquid Alternatives (Hedgefonds-Strategien im UCITS-Mantel) im Umfeld geopolitischer und wirtschaftlicher Extreme bewährt und konnten zur Diversifizierung sowie Verlustbegrenzung von Investorenportfolios beitragen. Das geht aus einer aktuellen Studie des Vermögensverwalters Lupus alpha hervor.

Lupus alpha untersucht seit 2008 das Universum der Absolute-Return- und Liquid-Alternatives-Fonds auf Basis von Daten des Analysehauses Refinitiv. Die aktuelle Studie umfasst in Deutschland zum Vertrieb zugelassene UCITS-konforme Fonds mit aktivem Managementansatz. Untersucht werden die drei Aggregations-Ebenen Gesamtuniversum, Strategien innerhalb des Universums und Fonds innerhalb der Strategien. Unterschieden werden 15 Strategien. Die Long-Short-Equity-Strategie etwa umfasst 106 Fonds.

Laut der aktuellen Studie lagen Liquid Alternatives mit einer durchschnittlichen Performance von minus 1,49 Prozent zwar in der Verlustzone. Im Vergleich zu globalen Aktien und Anleihen schnitten sie jedoch deutlich besser ab. Auch nicht regulierte Hedgefonds konnten sie hinter sich lassen. Darüber hinaus haben die Strategien mit einem durchschnittlichen Maximalverlust von minus 10,38 Prozent ihre Robustheit in volatilen Märkten bestätigt.

„Liquide alternative Strategien haben sich 2022 als Stabilitätsanker in den Portfolios ihrer Investoren bewährt“, sagt Ralf Lochmüller, Managing Partner und CEO von Lupus alpha. „Mit ihrer häufig sehr flexiblen Ausrichtung sind viele Strategien weniger abhängig von der Marktrichtung. So konnten sie auch in fallenden Märkten profitieren und sich dem negativen Kapitalmarkttrend entziehen“, so Lochmüller.

In dem überaus schwierigen Kapitalmarktjahr mit Ukrainekrieg, hoher Inflation und ansteigenden Zinsen verzeichneten Aktien und Renten erstmals seit über 20 Jahren gleichzeitig hohe zweistellige Verluste. Dennoch gelang es in diesem Umfeld den untersuchten Hedgefonds im UCITS-Mantel, ihre Maximalverluste effektiv zu begrenzen: Mit durchschnittlich minus 10,38 Prozent lagen sie unter dem Maximum Drawdowns von Aktien und Anleihen, wobei die überwiegende Mehrheit der Fonds einen maximalen Verlust von zehn Prozent oder weniger aufwies. Dies zeige, dass Liquid Alternatives die Nerven ihrer Anleger in einem äußerst anspruchsvollen Marktumfeld nachhaltig schonen konnten.

Trotz der insgesamt guten Performance unter schwierigen Marktbedingungen flossen der Anlageklasse rund 17,56 Milliarden Euro ab, weit überwiegend im zweiten Halbjahr. Mit netto 11,2 Milliarden Euro entfielen rund zwei Drittel der aus dem Markt abgezogenen Gelder auf institutionelle Anteilsklassen. Ein Grund: In einem Jahr, das von hohen Verlusten in Aktien und Anleihen geprägt war, waren viele Investoren in einen Risk-off-Modus geschwenkt. „Einige regulierte Investoren wie Pensionskassen mussten Liquiditätsanforderungen nachkommen und verkauften Anlagen, mit denen sie die geringsten Verluste realisieren konnten“, erläutert Lochmüller.

Insgesamt summierte sich das Marktvolumen im Segment der in Deutschland zum Vertrieb zugelassenen liquiden alternativen Strategien zum Jahresende auf 262,9 Milliarden Euro. (DFPA/JF1)

Die Lupus alpha Asset Management AG ist eine eigentümergeführte, unabhängige Asset Management-Gesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main. Das Unternehmen verwaltet ein Volumen von knapp 14 Milliarden Euro für institutionelle Anleger und Wholesale-Investoren.

www.lupusalpha.de

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