Logistikmarkt Berlin knackt erstmals die Eine-Million-Quadratmeter-Marke

Der Berliner Logistikmarkt erzielte im abgelaufenen Jahr einen Flächenumsatz von 1,02 Millionen Quadratmetern. Damit treibt die Bundeshauptstadt nicht nur ihre eigene Bestmarke aus 2021 (609.000 Quadratmeter) deutlich in die Höhe, sondern ist auch bundesweit der erste Markt, der die Schallmauer von eine Million Quadratmetern Flächenumsatz knacken konnte. Dies ergibt eine Analyse des Immobiliendienstleisters BNP Paribas Real Estate (BNPPRE).

„Einen maßgeblichen Anteil an diesem Meilenstein hat der Tesla-Neubau in Grünheide, der nach endgültig erteilter Baugenehmigung im Frühjahr 2022 mit 327.000 Quadrametern in das Ergebnis eingeflossen ist. Aber selbst, wenn man die Giga-Factory aus der Bilanz herausrechnet, stehen 697.000 Quadratmeter zu Buche, was immer noch einem neuen Rekord entspreche. Ermöglicht wurde die einmalige Jahresbilanz durch eine ungewöhnliche Häufung an Großdeals: Rund 20 Deals im Segment oberhalb der 10.000-Quadratmeter-Marke sind vor dem Hintergrund des aktuell schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes ein deutlicher Beleg für die Resilienz des Berliner Marktes“, so Christopher Raabe, Geschäftsführer und Head of Logistics & Industrial bei BNPPRE.

Eine neue Bestmarke erzielen derweil Handelsunternehmen. Mit rund 310.000 Quadratmetern übertreffen sie ihren langjährigen Durchschnitt um 69 Prozent. Beigetragen haben dazu eine Reihe von Großabschlüssen wie beispielsweise auch der größte registrierte Mietvertrag des Jahres: die Anmietung von 50.000 Quadratmetern durch den Großhändler Sonepar in Werder. Durch die branchenübergreifende hohe Nachfrage nach modernen Flächen sowie die deutlich gestiegenen Baukosten hat die Spitzenmiete im Jahresverlauf um 30 Cent auf nun 7,80 Euro pro Quadratmeter zugelegt.

„Dass der Berliner Logistikmarkt trotz aller wirtschaftlicher Unsicherheiten auf ein absolutes Rekordjahr zurückblickt, spiegelt die ungebrochen hohe Attraktivität der Bundeshauptstadt für viele Unternehmen wider. Nichtsdestotrotz dürfte die sich abzeichnende leichte Rezession in den kommenden Monaten in einer etwas gedämpften Marktdynamik bemerkbar machen. Hinzu kommt, dass das Rekordresultat unter anderem dadurch ermöglicht wurde, dass ein nicht unerhebliches Angebot an spekulativ errichteten Flächen am Markt verfügbar war. Diese Reserven sind jedoch mittlerweile zu großen Teilen abvermietet. Da zeitgleich die Bauaktivität durch die gestiegenen Zinsen und Baukosten ebenfalls niedriger als in den Vorjahren liegt, ist auch das Flächenangebot limitierter als in den Vorjahren. Für 2023 erscheint aus heutiger Perspektive daher ein Flächenumsatz leicht unterhalb des langjährigen Durchschnitts von 494.000 Quadratmetern als realistischstes Szenario“, sagt Bastian Hafner, Head of Logistics & Industrial Advisory bei BNPPRE. (DFPA/JF1)

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. (BNPPRE) ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas.

www.realestate.bnpparibas.de

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