Logistikmarkt Hamburg: Großabschlüsse kaschieren Angebotsmangel

Mit einem Flächenumsatz von 103.000 Quadratmetern konnte der Hamburger Markt für Lager- und Logistikflächen (inklusive Umland) bundesweit als einzige Metropole nach den ersten drei Monaten die Marke von 100.000 Quadratmetern erreichen. Nichtsdestotrotz liegt das Ergebnis acht Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt und wurde maßgeblich durch zwei Großabschlüsse oberhalb von 20.000 Quadratmetern beeinflusst. Dies ergibt die Analyse des Immobiliendienstleisters BNP Paribas Real Estate (BNPPRE).

„Mit etwas mehr als zwanzig registrierten Verträgen weist der Markt jedoch die geringste Dynamik der vergangenen zehn Jahre auf und charakterisiert den seit geraumer Zeit bestehenden Angebotsmangel in der Hansestadt. Das Resultat kann auch noch nicht in einen direkten Zusammenhang mit der aktuellen Corona-Krise gebracht werden. Ein Großteil der abgeschlossenen Verträge wurde mit einer erheblichen Vorlaufzeit verhandelt, wodurch sich die wirtschaftlichen Auswirkungen des Lockdowns noch nicht am Flächenumsatz ablesen lassen. Es ist davon auszugehen, dass dies realistisch erst zur Jahresmitte der Fall sein wird. Jedoch ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abzusehen, wie kurzfristige Nachfragezuwächse - beispielsweise durch Handelsunternehmen - eine mögliche abwartende Haltung anderer Marktakteure kompensieren könnten“, erläutert Christopher Raabe, Managing Director und Head of Logistics & Industrial bei BNPPRE.

Auf Logistikdienstleister entfielen 47 Prozent des Flächenumsatzes, die somit bereits das fünfte Jahr in Folge das Ranking anführen. Auf dem zweiten Platz haben sich mit einem Anteil von 39 Prozent Unternehmen aus dem Bereich Industrie und Produktion positioniert. Handelsunternehmen spielten mit einem Anteil von 3,5 Prozent nahezu keine Rolle und verzeichnen auch absolut betrachtet das schwächste Resultat aller Zeiten, was aber nur als Momentaufnahme am Jahresanfang anzusehen ist.

Während die Größenklasse oberhalb von 20.000 Quadratmeter im gesamten Vorjahr auf 29.000 Quadratmeter kam, sind es in diesem Jahr bereits nach dem ersten Quartal mehr als das Doppelte (59.000 Quadratmeter). Somit sind zwei Abschlüsse für mehr als 57 Prozent des Gesamtergebnisses verantwortlich. Flächen unterhalb von 20.000 Quadratmetern kommen dementsprechend auf 43 Prozent, (44.000 Quadratmeter).

Die Mieten haben sich trotz des vorherrschenden Nachfrageüberhangs gegenüber dem Vorquartal nur seitwärts entwickelt. Die Spitzenmiete liegt aktuell bei 6,30 Euro pro Quadratmeter und die Durchschnittsmiete bei 4,95 Euro pro Quadratmeter. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung BNPPRE

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. (BNPPRE) ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas.

www.realestate.bnpparibas.de

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