Logistikmarkt Hamburg mit solidem Ergebnis trotz fehlender Großabschlüsse

Im ersten Quartal 2023 wurde auf dem Hamburger Logistikmarkt ein Flächenumsatz von 88.000 Quadratmetern erzielt – das sind 30 Prozent weniger als im Vorjahresquartal und 21 Prozent weniger als im zehnjährigen Durchschnitt. So das Ergebnis einer Analyse des international tätigen Immobilienberaters BNP Paribas Real Estate (BNPPRE).

Laut der BNPPRE Analyse wurde in diesem Jahr am Hamburger Logistikmarkt noch kein Großabschluss jenseits der 20.000 Quadratmeter verzeichnet, während im vergleichbaren Vorjahreszeitraum bereits zwei Verträge auf dieses Segment entfielen. „Limitierend wirkt sich hier weiterhin das viel zu geringe Flächenangebot aus, wodurch großflächige Gesuche – vor allem im modernen Segment – kaum innerhalb des Marktgebiets bedient werden können“, erklärt Christopher Raabe, Geschäftsführer und Head of Logistics & Industrial der BNPPRE. Aufgrund des bestehenden Flächenmangels und der gestiegenen Baukosten hat die Spitzenmiete in den vergangenen zwölf Monaten angezogen und liegt bei 7,90 Euro pro Quadratmeter (plus 17 Prozent). Die Durchschnittsmiete ist um knapp 22 Prozent auf 6,20 Euro pro Quadratmeter gestiegen.

Bei der Verteilung des Flächenumsatzes auf die Branchen fällt der noch geringe Anteil der Logistikdienstleister auf, die üblicherweise das Gros des Flächenumsatzes generieren. Mit knapp 19 Prozent reihen sie sich hinter den Handelsunternehmen (gut 38 Prozent) und der Produktion (rund 29 Prozent) auf dem dritten Rang ein. Durch die spürbar gestiegenen Mietpreise tendieren vor allem Logistikdienstleister verstärkt dazu, bestehende Mietverträge zu verlängern. Nichtsdestotrotz ist davon auszugehen, dass ihr Umsatz im Jahresverlauf noch deutlich zulegen wird. Bisher erfolgte der größte Abschluss durch ein Handelsunternehmen mit 14.600 Quadratmetern im Bereich des Hafens. Darüber hinaus ist wie im Vorjahr noch etwas weniger Bewegung in den kleinteiligeren Größenklassen zu beobachten. Während der Eigennutzeranteil mit zehn Prozent noch auf einem sehr niedrigen Niveau liegt, entspricht der Neubauanteil mit 29 Prozent fast dem langjährigen Durchschnitt. Aufgrund der bereits im vergangenen Jahr stark gestiegenen Baukosten und Zinsen agieren Projektentwickler derzeit jedoch zurückhaltender.

„Durch die sich aufhellenden Konjunkturaussichten dürfte die Nachfrage im weiteren Jahresverlauf eher noch anziehen. Für den Flächenumsatz bleibt die geringe Verfügbarkeit vor allem von modernen Flächen ab 5.000 Quadratmetern und das spürbar gestiegene Mietpreisniveau herausfordernd. Unternehmen sind gezwungen, größere Kompromisse einzugehen und Lagen zu akzeptieren, die eigentlich nicht ihren Anforderungen entsprechen. Vereinzelt auf den Markt kommende Untermietflächen helfen dabei, das Angebot etwas auszuweiten. Die Fertigstellung von sich im Bau befindlichen und noch verfügbaren Flächen wird erst ab der zweiten Jahreshälfte und für das kommende Jahr erwartet. Vor dem Hintergrund der gestiegenen Baukosten in Verbindung mit dem geringen Flächenangebot ist davon auszugehen, dass vor allem die Spitzenmiete in den kommenden Monaten weiter anziehen dürfte“, sagt Bastian Hafner, Head of Logistics & Industrial Advisory der BNPPRE. (DFPA/JF1)

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. (BNPPRE) ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas.

www.realestate.bnpparibas.de

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