Logistikmarkt mit bestem Quartal der vergangenen zehn Jahre

Nach einem schwachen, vom Lockdown geprägten zweiten Quartal haben die Logistikmärkte von Juli bis September wieder Fahrt aufgenommen. So wurde im dritten Quartal mit knapp 2,29 Millionen Quadratmetern sogar das beste Ergebnis der vergangenen zehn Jahre registriert. Damit beläuft sich der Umsatz im laufenden Jahr bisher auf 5,02 Millionen Quadratmetern. Der im Vorjahr aufgestellte Rekord wurde damit um fünf Prozent verfehlt. Dies ergibt die Analyse des Immobiliendienstleisters BNP Paribas Real Estate (BNPPRE).

In den großen Ballungsräumen wurden 1,66 Millionen Quadratmeter und damit zehn Prozent weniger als im Vorjahr umgesetzt. Die unterschiedliche Umsatzentwicklung resultiert einerseits aus dem an einigen Standorten weiterhin sehr begrenzten Flächenangebot, andererseits aus unterschiedlich starken Auswirkungen der Pandemie-Folgen. Zulegen konnten Hamburg (340.000 Quadratmeter; plus 41 Prozent), Köln (102.000 Quadratmeter; plus 16 Prozent) und Leipzig (231.000 Quadratmeter; plus 88 Prozent). Teilweise deutliche Umsatzeinbußen verzeichnen dagegen München (166.000 Quadratmeter; minus 58 Prozent), wobei zu berücksichtigen ist, dass dort vergangenes Jahr ein außergewöhnlicher Rekord erzielt wurde, Stuttgart (101.000 Quadratmeter; minus 32 Prozent), Berlin (294.000 Quadratmeter; minus 24 Prozent), Düsseldorf (94.000 Quadratmeter; minus 13 Prozent) und Frankfurt (333.000 Quadratmeter; minus 8,5 Prozent).

An den Standorten außerhalb der Ballungsräume hat der Markt wieder spürbar angezogen. Nach einem noch schwachen Halbjahresergebnis liegen sie mit aktuell knapp 3,36 Millionen Quadratmetern nur noch gut zwei Prozent unter ihrem Vorjahreswert. Großen Anteil an der positiven Entwicklung hat das Ruhrgebiet mit 468.000 Quadratmetern (plus 22,5 Prozent) und dem damit zweitbesten Resultat aller Zeiten. In den zwölf Logistik-Hubs, die BNPPRE zusätzlich zu den Ballungsräumen regelmäßig analysiert, wurden 1,09 Millionen Quadratmeter erfasst. Auch wenn das Vorjahresergebnis damit um knapp 13 Prozent verfehlt wurde, war auch an diesen Standorten im dritten Quartal wieder eine deutliche Marktbelebung zu beobachten.

Die Mieten zeigen sich weiterhin unbeeindruckt von der Corona-Krise. Vielmehr hat die hohe Nachfrage im Einklang mit einem engen Angebot die Top-Mieten in Frankfurt (7,00 Euro pro Quadratmeter; plus drei Prozent) und Leipzig (4,55 Euro pro Quadratmeter; plus ein Prozent) im dritten Quartal sogar ansteigen lassen. Bezogen auf die vergangenen zwölf Monate haben die Höchstmieten auch in Düsseldorf (6,00 Euro pro Quadratmeter; plus elf Prozent), Köln (5,60 Euro pro Quadratmeter; plus vier Prozent) und im Ruhrgebiet (4,90 Euro pro Quadratmeter; plus vier Prozent) angezogen. Noch stabil zeigen sie sich dagegen in Berlin (7,20 Euro pro Quadratmeter), Hamburg (6,30 Euro pro Quadratmeter), München (7,00 Euro pro Quadratmeter) und Stuttgart (7,00 Euro pro Quadratmeter).

„Die Logistikmärkte haben sich vom Schock des Lockdowns erstaunlich schnell erholt und zeigen sich mittlerweile wieder in sehr guter Verfassung. Da parallel dazu die Erholung der Gesamtwirtschaft voranschreitet, spricht alles dafür, dass auch im Schlussquartal ein sehr gutes Ergebnis zu erwarten ist. Vor diesem Hintergrund ist für das Gesamtjahr ein Flächenumsatz deutlich jenseits der 6 Mio. m² und weit über dem zehnjährigen Schnitt wahrscheinlich. Da sich bei einer weiterhin hohen Nachfrage keine wirkliche Entspannung der knappen Angebotssituation abzeichnet, stellen außerdem tendenziell steigende Mietpreise in den nächsten Quartalen das wahrscheinlichste Szenario dar“, so Bastian Hafner, Head of Logistics & Industrial Advisory bei BNPPRE. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung BNPPRE

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. (BNPPRE) ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas.

www.realestate.bnpparibas.de

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