Mainfirst: Einstiegsszenario für Unternehmensanleihen aus Schwellenländern
„Der Zeitpunkt für einen Einstieg in Unternehmensanleihen aus Schwellenländern war selten so günstig wie jetzt“, ist Cornel Bruhin von Mainfirst Bank überzeugt. Dort verwaltet er den „Mainfirst Emerging Markets Corporate Bund Fund Balanced“. Fünf Argumente würden für diese Investmentform sprechen: Die Weltwirtschaft entwickele sich positiv, die Nachfrage nach Rohstoffen steigt, die Schwellenländer seien dank Strukturreformen besser aufgestellt als früher, die Verschuldung der Unternehmen in den Emerging Markets ist gegenwärtig geringer als die der Industrieländer und viele Unternehmensanleihen würden eine attraktive Bewertung besitzen. Vor allem im High-Yield-Segment, ergänzt Bruhin.
„So stabil wie derzeit war das globale Wirtschaftsumfeld selten“, sagt der Fondsmanager. Er geht davon aus, dass die Weltwirtschaft in diesem Jahr entsprechend den Prognosen des Internationalen Währungsfonds um 3,6 Prozent und im kommenden Jahr um 3,7 Prozent wächst. Gleichzeitig deute der globale Einkaufsmanagerindex auf einen anhaltenden Aufschwung hin. „Vor diesem Hintergrund erwarten wir eine steigende Nachfrage nach Rohstoffen und dementsprechend einen Anstieg der Rohstoffpreise. Zudem sind die Währungen der Länder heute relativ stark“, so Bruhin. Auch seien die Unternehmen gut positioniert, da Geschäftsbereiche, die unrentabel waren, verkauft oder aufgegeben und die Produktionskosten gesenkt worden seien.
„Eine Reihe von Unternehmensanleihen aus Schwellenländern verfügt weiterhin über attraktive Risikoprämien. Beispiele finden sich in Südamerika und Afrika, insbesondere im Rohstoffsektor“, so der Fondsmanager. Dennoch bleibe die konkrete Titelauswahl diffizil, genaue Marktkenntnis und Erfahrung in den verschiedenen Regionen seien unerlässlich. Bruhin rechnet damit, dass die Ratingagenturen viele der in den Jahren 2014 bis 2016 herabgestuften Firmen aufgrund der gestiegenen Rohstoffpreise wieder besser bewerten. „Ich halte es für möglich, dass die positiven Entwicklungen eine neue Hausse einleiten können. Die Schwellenländer stehen dabei erst am Anfang des Aufschwungs und könnten noch weiter an Wachstumstempo zulegen“, zeigt sich Bruhin optimistisch.
Quelle: Presseinformation Mainfirst
Mainfirst ist ein europäischer Finanzdienstleister mit Sitz Frankfurt am Main und ist spezialisiert auf Equity Brokerage, Equity Capital Markets und Asset Management.(TS1)