Mallorca: Baleareninsel weiterhin stark begehrter Standort für Zweitwohnsitze
Die Balearen-Insel Mallorca gehört zu den beliebtesten Reisezielen im Mittelmeer und gilt seit Jahren als einer der attraktivsten Standorte für Zweitwohnsitze in Europa. Da laut Maklerunternehmen Engel & Völkers vermehrt internationale sowie hochrangige Gäste die Insel besuchen, werden seit vergangenem Jahr unter anderem Direktflüge von New York City nach Palma angeboten.
Engel & Völkers Mallorca verzeichnete im Jahr 2022 ein Transaktionsvolumen von rund 855 Millionen Euro. Das Geschäftsjahr wurde somit auf einem vergleichbar hohen Niveau wie im Vorjahr abgeschlossen (2021: 891 Millionen Euro). Im Vergleich zum Vor-Pandemie-Jahr 2019 hat sich der Umsatz fast verdoppelt. Aufgrund globaler Herausforderungen kam es seit der zweiten Hälfte 2022 zu einem leichten Rückgang der Anzahl der Transaktionen auf dem gesamten Immobilienmarkt auf Mallorca, jedoch zeigt sich dieser weiterhin resilient bei stabilen Preisen auf hohem Niveau. Der Großteil der Immobilientransaktionen durch Engel & Völkers geht auf eine Klientel aus Deutschland zurück (64 Prozent). Weitere Käufer stammen aus Großbritannien (zehn Prozent), Skandinavien (sechs Prozent), der Schweiz (fünf Prozent) sowie Frankreich (zwei Prozent). Die Inselhauptstadt Palma de Mallorca wird durch diverse Bauprojekte wie den Ausbau des Yachthafens Club de Mar sowie die Neugestaltung des Paseo Marítimo derzeit nachhaltig modernisiert und erweitert. Begehrt seien vor allem Apartments in zentraler Lage, die über einen Balkon oder eine Terrasse mit Ausblick verfügen. Die Wohnungspreise haben sich auf einem hohen Niveau eingependelt, sodass die durchschnittlichen Angebotspreise in der historischen Altstadt sowie im Stadtteil Portixol zwischen 750.000 und 900.000 Euro betragen (2021: 700.000 bis 800.000 Euro).
Zu den exklusivsten und hochpreisigsten Lagen der Insel zählen Son Vida sowie die Gebiete im Südwesten. Die Angebotspreise für großzügige Villen in bester Lage nahe der international bekannten Golfplätze in Son Vida liegen bei sechs Millionen Euro im Durchschnitt (2021: fünf Millionen Euro). Im Südwesten, wo besonders große Neubauvillen in Hanglage mit Meerblick in Port Andratx von den Immobilienkäufern favorisiert werden, haben sich die durchschnittlichen Angebotspreise bei fünf Millionen Euro stabilisiert (2021: 4,5 Millionen Euro).
Neben den etablierten Premiumadressen in der Inselhauptstadt und den Küstenlagen sind laut Report auch die geschichtsträchtigen Dörfer in den ländlichen Regionen der Inselmitte vermehrt im Fokus der Suchkundschaft für Zweitwohnsitze. Entsprechend hoch sei die Nachfrage nach authentischen Fincas mit mallorquinischer Steinfassade sowie traditionellen Landhäusern mit großem Grundstück. So beträgt der Angebotspreis für derartige Objekte in sehr guter Lage bei Santa María durchschnittlich vier Millionen Euro (2021: 3 Millionen Euro). In den Toplagen bei Santanyí und den Küstenregionen bei Cala Llombards und Porto Colom im Südosten der Insel betragen die durchschnittlichen Angebotspreise für Häuser 2,2 Millionen Euro (2021: 1,8 Millionen Euro). (DFPA/mb1)
Engel & Völkers ist ein Dienstleistungsunternehmen in der Vermittlung von hochwertigen Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie von Yachten und Flugzeugen im Premium-Segment. Die Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Hamburg beschäftigt über 16.000 Mitarbeiter und ist in mehr als 30 Ländern auf fünf Kontinenten aktiv.