Marenave Schiffahrts AG: Zwischenbericht für das erste Quartal 2014 veröffentlicht
Die Marenave Schiffahrts AG startet positiv in das Jahr 2014 Hamburg: Die Marenave hat ihren Zwischenbericht zum 31. März 2014 veröffentlicht. Dieser schließt mit einem positiven Konzernergebnis für die ersten drei Monate des Jahres in Höhe von EUR 0,6 Mio.
Positiv sowohl gegenüber dem Vorquartal als auch gegenüber dem 1. Quartal des Vorjahres haben sich vor allem die Schiffe innerhalb des Tanker- und Containersegments entwickelt. Die Produktentanker erreichten das beste Ratenniveau der letzten vier Jahre und die Containerschiffe fuhren um ein Drittel höhere Poolraten ein als noch im 1. Quartal 2013. Ein noch besseres Konzernergebnis wurde durch Sondereffekte bei einem Schiff der MR-II-Klasse verhindert, welches zunächst die reguläre große Klassedockung erfolgreich absolvierte und anschließend in einen neuen Pool eingebracht wurde, wodurch entsprechend zunächst Einnahmeausfälle und Zusatzkosten anfielen. Der Wechsel erfolgte in den renommierten Hafnia Tankers Pool, in dem aufgrund erhöhter Poolhomogenität verbesserte Einnahmen für das Marenave-Schiff zu erwarten sind. Deutliche geringere Beiträge als noch vor einem Jahr steuerten die vier Bulker der Flotte zum Konzernergebnis bei, da bereits Mitte 2013 die reguläre Rücklieferung zweier Schiffe aus der lukrativen Erstbeschäftigung erfolgte, so dass diese Schiffe seitdem dem derzeit unbefriedigenden Marktniveau ausgesetzt sind. Die beiden anderen Bulker werden noch für weitere knapp zwei Jahre Zeitchartern einfahren, die derzeit mehr als Doppelte des Marktniveaus betragen.
Der seit Dezember 2013 im Amt befindliche CEO Ole Daus-Petersen kommentiert den Konzernabschluss wie folgt: „In dem Ergebnis spiegeln sich sowohl positive als auch negative Effekte wider, was Konsequenz der gewählten Diversifikationsstrategie ist. Insbesondere für die Bulkerschiffe besteht zukünftig zwar noch ‚Luft nach oben‘, doch nichtsdestotrotz ist das 1. Quartal insgesamt als ‚new normal‘ zu betrachten. Dass wir auf diesem Niveau mit der bestehenden – zu verhältnismäßig hohen Vorkrisenpreisen eingekauften – Flotte positive Ergebnisse erwirtschaften können, ist vor allem dem im Vorjahr mit über EUR 100 Millionen vorgenommenen Wertberichtigungen auf die bestehende Flotte geschuldet, wodurch die Schiffe ab 2014 nur noch Abschreibungen verdienen müssen, welche ihrem jeweiligen Einnahmepotential entsprechen. Für nachhaltigere Renditen müssen wir die Flotte verbreitern und verjüngern und zu einem geringeren Einstand erwerben, wozu das aktuelle Marktumfeld aktuell unverändert ausreichend Gelegenheiten bietet. Dafür notwendige Strukturmaßnahmen auf der Eigen- und Fremdkapitalseite befinden sich derzeit in Planung.“
Die Marenave Schiffahrts AG Die Marenave Schiffahrts AG ist die erste börsennotierte Reederei in Deutschland in der Rechtsform einer AG. Sie wurde entwickelt, um institutionellen und privaten Investoren die Möglichkeit zu schaffen, langfristig in die Schifffahrt zu investieren und somit ihr Portfolio zu diversifizieren. Die Marenave Schiffahrts AG betreibt eine aus allen großen Segmenten der Schifffahrt bestehende Flotte. Diese besteht derzeit aus insgesamt dreizehn Einheiten. Es handelt sich hierbei um sechs Produkten-/ Chemikalientanker der Panamax- und Handymax-Klasse, zwei 1.200-TEU-Containerschiffe, einen Autotransporter sowie vier Supramax-Bulker. Alle Informationen über die Marenave Schiffahrts AG finden Sie unter www.marenave.com. Die Aktien der Marenave Schiffahrts AG werden im Regulierten Markt der Hamburger Börse gehandelt