Analyse: Berliner Bürovermietungsmarkt trotzt der Corona-Pandemie

Im Schlussquartal gibt sich der Berliner Bürovermietungsmarkt trotz Corona-Auswirkungen noch einmal sehr robust. Nach Angaben des Immobiliendienstleisters Colliers International wurden in der Bundeshauptstadt zwischen Oktober und Dezember 231.000 Quadratmeter Bürofläche neu vermietet, für das Gesamtjahr summiert sich der Büroflächenumsatz auf 734.000 Quadratmeter. Mit diesem Ergebnis konnte der zehnjährige Durchschnitt von 750.000 Quadratmetern nahezu erreicht werden. Marktbestimmend war laut Colliers eine Reihe von großvolumigen Anmietungen der krisenresistenten Öffentlichen Hand, die in Summe mit knapp 40 Prozent des gesamten Flächenumsatzes zu Buche schlugen.

Marcus Lehmann, Head of Office Letting bei Colliers International in Berlin: „Wir sind sehr froh darüber, dass der Berliner Bürovermietungsmarkt der Krise über das gesamte Jahr robust getrotzt hat und dass sich unsere zu Beginn der Pandemie im Frühjahr aufgestellte Prognose des Flächenumsatzes zwischen 700.000 und 750.000 Quadratmetern bestätigt hat.“

Die Büromieten zeigten insgesamt aufgrund der Corona-Auswirkungen kaum Veränderungen und befinden sich auch zum Jahresende auf hohem Niveau. Die Spitzenmiete liegt aktuell bei 41,10 Euro pro Quadratmeter, die Durchschnittsmiete bei 28,70 Euro pro Quadratmeter, drei respektive neun Prozent über dem Vorjahresniveau. In Summe wurden circa 106.000 Quadratmeter neue Büroflächen zu einem Mietpreis jenseits der 35-Euro-pro-Quadratmeter-Marke vermietet. Der kritische Leerstand von 1,2 Prozent im Vorjahresvergleich hat sich im Jahresverlauf 2020 leicht erhöht und liegt aktuell bei 1,7 Prozent.

„Trotz der Covid-19-Pandemie sind 2020 mehr als 450.000 Quadratmeter neue Büroflächen auf den Markt gekommen, ein Großteil davon war vorvermietet. Natürlich haben einige Nutzer im Krisenjahr 2020 Expansionspläne zurückgestellt oder Flächenverkleinerungen vorgenommen, aber einen drastischen Anstieg des Leerstandes können wir in mittelfristiger Zukunft nicht erkennen. Allerdings gehen wir davon aus, dass künftig Untermietflächen und Incentives verstärkt an Bedeutung gewinnen werden“, so Lehmann und ergänzt: „Perspektivisch werden bis 2022 mehr als 1,1 Millionen Quadratmeter neue Büroflächen in Berlin gebaut. Die Vorvermietungsquote liegt aktuell bei circa 45 Prozent.“

„Auch für das laufende Jahr befinden sich eine Reihe von Großgesuchen im Markt, so dass der Berliner Bürovermietungsmarkt trotz Corona-Auswirkungen weiter auf einem soliden Fundament stehen wird. Büroimmobilien werden auch in Zukunft eine wichtige Rolle für Unternehmen spielen. Vor diesem Hintergrund könnten wir 2021 einem wieder steigenden Flächenumsatz zwischen 800.000 und 850.000 Quadratmetern entgegensteuern“, so Lehmann. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Colliers International

Colliers International Deutschland ist ein Immobilienberatungsunternehmen und an den Standorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Nürnberg, Stuttgart und Wiesbaden vertreten. Das Dienstleistungsangebot umfasst unter anderem die Vermietung und den Verkauf von Büro-, Gewerbe-, Hotel-, Industrie-, Logistik- und Einzelhandelsimmobilien, Fachmärkten, Wohnhäusern und Grundstücken. Weltweit ist die Colliers International Group mit rund 15.000 Experten in 68 Ländern tätig.

www.colliers.de

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