Bericht zum "Hamburger Markt für Eigentumswohnungen 2021" veröffentlicht

Zwar wurden 2020 weniger Eigentumswohnungen in Hamburg verkauft als im Vorjahr, dafür sind die Preise nach Zahlen des Gutachterausschusses um rund elf Prozent gestiegen. Wie der Marktbericht „Hamburger Markt für Eigentumswohnungen 2021“ der ZK Grundinvest illustriert, sind Eigentumswohnungen das Stiefkind der Hamburger Wohnungspolitik. Die im Juli angeschobene Genehmigungspflicht für die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen werde das Angebot weiter verknappen und die Preise zusätzlich treiben.

„Die Hamburger Regierungsparteien können sich mit Fug und Recht zurechnen, den Wohnungsbau ab 2011 aus dem Dornröschenschlaf geholt zu haben“, erklärt Cornelius Jebe, geschäftsführender Gesellschafter der ZK Grundinvest. „Der Fehler in diesem Prozess war und ist die Vernachlässigung des Wohneigentums – und das betrifft in einer 1,8-Millionen-Einwohner-Metropole wie Hamburg besonders die Eigentumswohnungen.“

Mit Blick auf die Hamburger Wohnungsbaustatistik lasse sich feststellen, dass sich die Zahl der fertiggestellten Neubaumietwohnungen seit 2013 auf 6.761 im Jahr 2020 verdreifacht hat, während im vergangenen Jahr mit rund 2.623 neuen Eigentumswohnungen zwar ein Höchstwert für das vergangene Jahrzehnt aufgestellt wurde, der jedoch nur um 17 Prozent über dem Wert von 2013 liegt. Während durch die Verdreifachung des Mietwohnungsbaus die Mietsteigerung in Hamburg inzwischen unter der Inflationsrate liegt, haben sich die Preise für Eigentumswohnungen im Bestand und Neubau allein von 2019 auf 2020 um 11,3 Prozent auf 513.000 Euro im Mittel erhöht – seit 2013 um 73 Prozent. Wenn die Quadratmeterpreise zugrunde gelegt werden, ist der Wert von 2019 auf 2020 sogar um 13,1 Prozent auf 6.007 Euro pro Quadratmeter gestiegen – und seit 2013 um 80 Prozent.

„Hamburg hat zudem bundesweit als erstes Bundesland das vom Bund im Juni beschlossene Baulandmobilisierungsgesetz in Kraft gesetzt“, erläutert Jebe. „Indem Rotgrün Mitte Juli ganz Hamburg zum angespannten Wohnungsmarkt erklärt hat, soll nun im gesamten Stadtgebiet die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen genehmigungspflichtig werden – mit dem Ziel, die Aufteilung von Zinshäusern möglichst weitgehend zu verhindern.“

Trotz des einschüchternden Durchschnittspreises von 6.007 Euro pro Quadratmeter sei die Finanzierung oft einfacher als gedacht, so Jebe. „Viele, die es mit uns durchrechnen, sind überrascht, wie relativ leicht sie eine Finanzierung erhalten.“ Zudem belege die Statistik des Gutachterausschusses, dass es im Süden und Osten Hamburg im vergangenen Jahr zehn Stadtteile gab, in denen die Eigentumswohnung im Bestand weniger als 3.500 Euro pro Quadratmeter im Mittel kostete. Der günstigste Stadtteil war Neugraben-Fischbeck mit 2.842 Euro pro Quadratmeter, gefolgt von Marmstorf (3.001 Euro pro Quadratmeter) und Heimfeld (3.124 Euro pro Quadratmeter).

Aber ebenso lasse sich aus der Statistik ablesen, dass in den teuersten zehn Stadtteilen 1.272 Wohnungen verkauft wurden, in den zehn günstigsten nur 662. Die teuersten drei Stadtteile waren 2020 Harvestehude (10.887 Euro pro Quadratmeter), HafenCity (9.331 Euro pro Quadratmeter) und Rotherbaum (9.327 Euro pro Quadratmeter). Aber auch St. Georg (7.631 Euro pro Quadratmeter) oder St. Pauli (7.050 Euro pro Quadratmeter) gehören zu den Top 10. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung ZK Grundinvest

Die ZK Grundinvest GmbH mit Sitz in Hamburg ist spezialisiert auf die professionelle Umwandlung von Mehrfamilienhäusern sowie Wohn- und Geschäftshäusern.

www.zk-grundinvest.de

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