Marktkommentar: An den Aktienmärkten dürfte die Volatilität hoch bleiben

Dr. Philip Gisdakis, Chefanlagestratege HypoVereinsbank Wealth Management & Private Banking, sieht die Kapitalmärkte in den kommenden Monaten in einer volatilen Seitwärtsbewegung. Zwar würden nach wie vor erhebliche Abwärtsrisiken bestehen, aber das Engagement von Regierungen und Zentralbanken dürfte einen nochmaligen Einbruch der Aktienmärkte wie im Frühjahr verhindern helfen. Andererseits erscheine aber auch das Aufwärtspotenzial begrenzt, weil die Marktbewertungen eine mehr oder weniger V-förmige Erholung längst eingepreist haben. Jeglicher Impuls für nachhaltige Kursanstiege müsse daher von steigenden Gewinnen ausgehen. Eine solche Entwicklung werde aber wohl noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

„Wir sind der Überzeugung, dass die massiven fiskal- und geldpolitischen Maßnahmen unsere konstruktive Sicht in Bezug auf risikobehaftete Anlagen auch weiterhin stützen werden - trotz schwacher Makrodaten, rückläufiger Gewinne und anhaltend hoher, primär Corona-bedingter Unsicherheiten“, so Gisdakis.

Um die beispiellose Rezession abzufedern und den Weg für eine rasche wirtschaftliche Erholung zu ebnen, habe die Politik noch nie dagewesene finanzpolitische Pakete geschnürt. Der auffälligste Unterschied zur jüngeren Vergangenheit liege darin, dass die Zentralbanken jetzt eher bereit seien, Haushaltsdefizite zu finanzieren. Das gäbe den Regierungen die Möglichkeit, enorme und flexible fiskalische Anreize zu setzen, um die von der Pandemie betroffenen Bürger sowie kleine und mittelständische Unternehmen wirksam zu unterstützen.

„Dementsprechend präferieren wir die Anlageklassen, die durch die Maßnahmenpakete unterstützt werden, wie zum Beispiel europäische Investment-Grade-Unternehmensanleihen. Sie profitieren insbesondere von der jüngsten Intensivierung des Pandemie-Kaufprogramm PEPP der EZB. Was das Aktienportfolio anbelangt, bevorzugen wir europäische Papiere. Wir sehen in Europas Rettungsplan ,Next Generation EU´ einen Meilenstein in Richtung Fiskalunion. Die Hauptrisiken für unsere Anlagestrategie sind weitere Corona-Ansteckungswellen, die zu neuerlichen und langwierigeren Lockdowns sowie weiter steigenden Spannungen zwischen den USA und China führen könnten. Zudem mag es noch länger dauern, bis sich die enorme Produktionslücke wieder schließt, die sich mit Corona aufgetan hat, weil die Verbraucher sich noch länger in Konsumzurückhaltung üben und ihre Sparquote hochhalten“, so der Chefanlagestratege. (DFPA/TH1)

Quelle: Pressemitteilung UniCredit Bank

Die UniCredit Bank AG ist eine paneuropäische Geschäftsbank mit voll integriertem Corporate & Investment Banking.

www.unicredit.de

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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