Marktkommentar: Umfeld für inflationsindexierte Anleihen bleibt gut

Nach Meinung von Dennis Ehlert, Senior Portfolio Manager beim Asset Manager Bantleon, deutet alles auf weiter steigende Inflationserwartungen zum Jahresende hin. Vorübergehende Schwächephasen der Breakeven-Raten, beispielweise durch einen nochmaligen Rücksetzer der Inflationsrate im Juni, sollten Anleger als Kaufgelegenheit nutzen, um den Anteil inflationsindexierter Staatsanleihen im Portfolio sukzessive zu erhöhen.

Selten sei das Thema Inflation so ausführlich thematisiert worden wie in den vergangenen Wochen. Die überraschend positiven Inflationsdaten aus der Eurozone hätten laut Ehlert auch die letzten Inflationsskeptiker überzeugt. „Damit sehen sich Anleihenmanager neben dem Niedrigzinsumfeld nun auch mit steigenden Nominalzinsen und deutlich anziehenden Inflationserwartungen konfrontiert. Die Antwort darauf? Inflationsindexierte Anleihen (Linker)“, so der Experte.

Die Auswirkungen der steigenden Inflationserwartungen auf das Verhalten der Renditen zwischen nominal- und realverzinsten deutschen Staatsanleihen sei in den vergangenen Monaten gut zu beobachten gewesen: Während die Nominalzinsen zehnjähriger deutscher Bundesanleihen seit Jahresbeginn von etwa minus 0,6 Prozent auf minus 0,3 Prozent gestiegen sind, hat sich der Realzins des zehnjährigen deutschen Linkers auf minus 1,7 Prozent reduziert und der Anleihe damit sogar einen positiven Ertrag beschert. „Seit Anfang März ist dieser diametrale Verlauf der Zinsen nochmals verstärkt zu beobachten, womit Linker derzeit einen beachtlichen Mehrwert im Portfolio liefern“, so Ehlert.

Auch wenn die aktuellen Breakeven-Raten die Prä-Pandemie-Niveaus bereits wieder überschritten haben, deutet nach Überzeugung von Ehlert alles auf weiter steigende Inflationserwartungen zum Jahresende hin. Ein Großteil der Marktteilnehmer unterschätze immer noch den Einfluss der Sonderfaktoren, die robuste Entwicklung des Rohölpreises und den positiven Impuls der konjunkturellen Wiederbelebung für den Verbraucherpreisindex der Eurozone in den kommenden Jahren. Darüber hinaus sollte die jüngste Ankündigung der Europäischen Zentralbank, die Wertpapierkäufe des PEPP im zweiten Quartal signifikant anzuheben, den Inflationserwartungen, vor allem in Italien, zumindest kurzfristiges Momentum verleihen. (DFPA/TH1)

Quelle: Pressemitteilung Bantleon

Bantleon ist ein Asset Manager für institutionelle Investments mit Fokus auf Kapitalerhalt. Das Unternehmen mit Standorten in Deutschland und der Schweiz verwaltet mit 45 Mitarbeitern rund 4,8 Milliarden Euro vor allem für Unternehmen der Altersvorsorge, Industrieunternehmen, Sparkassen und Banken. (Stand: 31. Dezember 2020)

www.bantleon.com

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