Marktübersicht: Mallorca-Immobilien werden knapp

Wer derzeit eine Ferienimmobilie auf Mallorca kaufen möchte, muss aus einem im Vergleich zum Vorjahr deutlich geringeren Angebot auswählen, sich schnell entscheiden und einen höheren Preis bezahlen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Marktstudie im Auftrag des Immobilienunternehmens Porta Mallorquina Real Estate. Und ein Ende des Immobilien-Booms auf Mallorca sehen Experten nicht.

Die führenden Maklerunternehmen der Insel bieten derzeit rund 3.750 Wohnobjekte an. Dies entspricht einem Rückgang um rund 18 Prozent zum Vorjahr. Hinzu kommen rund 550 aktive Wohnbauprojekte plus rund 500 weitere im Planungsstadium. Auffällig: Im Südwesten, der seit Jahren teuersten Region, ist das Angebot sogar um 32 Prozent zurückgegangen.

Timo Weibel, Porta Mallorquina Real Estate Manager: „Wer derzeit eine Immobilie auf Mallorca kaufen möchte, muss sich kurzfristig entscheiden. Wenn ein attraktives Objekt auf dem Markt ist, ist es auch schnell wieder weg. Dabei setzt sich der Trend zu Luxusimmobilien fort. Nicht nur in Palma und dem Südwesten, sondern inselweit." Eine zunehmende Rolle spielen die Neubaurestriktionen. Um ein Überhandnehmen von großen Luxusvillen einzudämmen, gibt es inzwischen striktere Vorgaben, beispielsweise in Bezug auf maximale Objekt- und Poolgröße sowie die Vermietungsmöglichkeiten. „Die Restriktionen treiben die Nachfrage nach Bestandsimmobilien. Nicht nur im Luxussegment, sondern auch bei gehoben Objekten mit Aufwertungspotenzial. Bei Neubauten geht der Trend entsprechend zu etwas kleineren, aber dafür umso luxuriöseren Projekten.“ Inselweit ermittelten die Marktforscher einen Quadratmeterpreis von durchschnittlich rund 5.300 Euro. Dies entspricht einer Steigerung um 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2021 5.080 Euro). Damit zeigt sich, dass anhaltende Reisebeschränkungen und niedrige Touristenzahlen durch die Corona-Pandemie keinen Einfluss auf die Nachfrage nach Ferienimmobilien auf Mallorca haben.

Dass Mallorca Immobilien sich grundsätzlich zur Vermögensanlage eignen, ist für Prof. Marco Wölfle inzwischen belegbar: „Seit 2015 untersuchen wir die Immobilienpreise auf Mallorca. In dieser Zeit ist eine klare Wertsteigerung erfolgt. Allein seit 2015 sind die Preise im Inseldurchschnitt um 37 Prozent gestiegen, im Südwesten sogar um über 50 Prozent und alle Regionen liegen über der Inflationssteigerung. Dieser Trend sollte sich fortsetzen, auch wenn es wie im Jahr 2020 zu gesunden Korrekturen kommen kann. Anzeichen für eine Blasenbildung sind nicht erkennbar."

Inselweit sind Luxusimmobilien besonders gefragt. Das durchschnittliche Preisniveau in diesem Segment reicht von rund 6.250 Euro im Zentrum bis 9.860 Euro im Südwesten. Im gehobenen Preissegment reichen die Preise von 4.250 Euro im Zentrum bis 7.500 Euro im Südwesten. Im mittleren Segment geht die Spanne von 3.080 Euro bis 6.000 Euro (Zentrum bis Südwesten) und im einfachen Segment von 2.160 Euro (Zentrum) bis 4.560 Euro (Palma City). Im Vergleich zum deutschen Immobilienmarkt sind die Preise auf Mallorca immer noch niedrig - sowohl gegenüber den Top-7-Städten, als auch den Ferieninseln Norderney und Sylt. Gemäß dem IVD-Wohn-Preisspiegel 2021/2022 liegen die Preise für Häuser in Deutschlands Top-7 Städten im gehobenen Segment zwischen 4.000 Euro und 13.300 Euro pro Quadratmeter, wobei München hier preislich allen anderen Städten weit voraus ist. Die deutschen Inseln liegen preislich zwischen 6.400 Euro und 11.200 Euro. In den Regionen Mallorcas werden im gehobenen Segment zwischen 3.150 Euro und 5.900 Euro je Quadratmeter verlangt. (DFPA/mb1)

Porta Mallorquina Real Estate S.L. wurde 2005 gegründet und ist Tochtergesellschaft der börsennotierten Homes & Holiday AG. Mit acht Standorten auf Mallorca und einem Portfolio von mehr als 2.000 Immobilien zählt Porta Mallorquina zu den größten Maklerunternehmen der Insel.

https://www.porta-mallorquina.de

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