Mehr als ein Drittel der Deutschen für längere Erwerbszeit aufgeschlossen

Eine über das Renteneintrittsalter hinausreichende Erwerbszeit können sich 39 Prozent der Deutschen vorstellen beziehungsweise haben schon länger gearbeitet als gesetzlich vorgesehen. Für 48 Prozent dagegen kommt oder kam eine solche Verlängerung der beruflichen Karriere nicht in Frage. Unter den noch Berufstätigen ist die Bereitschaft zu einer verlängerten Erwerbsphase sogar leicht höher. Zugleich wollen oder können sich 15 Prozent der Erwerbstätigen noch nicht festlegen, ob dies für sie einmal eine Option sein wird.  Das ergab die Befragung im Rahmen der 50plus-Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) mit dem Titel „Übergänge zum Altern“.

Vor allem unter Befragten mit einem höheren Einkommen zeigt sich verbreitete Aufgeschlossenheit, auch noch nach dem Renteneintrittsalter erwerbstätig zu bleiben. „Anders als häufig Zahlen zu vorzeitigen Renteneintritten und Renten mit Abschlägen suggerieren, zeigt die 50plus-Studie des DIA durchaus erhebliches Potenzial, auf das Unternehmen zugreifen können, wenn sie erfahrene Fachkräfte länger im Arbeitsprozess halten wollen“, schlussfolgert DIA-Sprecher Klaus Morgenstern.

Die Umstellung vom Erwerbsleben auf den Ruhestand sehen Erwerbstätige eher mit Problemen behaftet, als es von den Ruheständlern selbst wahrgenommen wird. So rechnen zum Beispiel 27 Prozent der Befragten, die noch in Arbeit stehen, mit finanziellen Schwierigkeiten in der Rentenphase. Unter den Ruheständlern haben aber nur 22 Prozent eine solche Erfahrung gemacht. Noch deutlicher sind die Unterschiede in der Erwartung, ob Ruheständler unter Langeweile leiden. Damit rechnen immerhin 16 Prozent der Berufstätigen. Von den Befragten im Ruhestand erwähnten aber nur acht Prozent eine solche Erfahrung. Lediglich bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen ist es umgekehrt. Diese treten beim Übergang in die Rente häufiger auf, als von noch Erwerbstätigen erwartet wird.

„Solche Unterschiede zwischen den Altersbildern Jüngerer und Älterer zeigten sich auch schon in früheren Untersuchungen des DIA. Erwartungen und Erfahrungen klaffen ein ganzes Stück auseinander“, fügt Morgenstern hinzu.

Die Befragung fand zwischen dem 2. Juni und 30. Juli 2020 unter 3.030 Personen ab 18 Jahren in ganz Deutschland statt. Sie ist repräsentativ nach Alter, Geschlecht und Bundesland. Die Umfrage wurde zu 80 Prozent online und zu 20 Prozent telefonisch durchgeführt. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung DIA

Das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) versteht sich als Plattform eines Diskurses über Altersvorsorge und Generationengerechtigkeit. Es fördert unabhängig und neutral den Meinungsbildungsprozess zu Vorsorgethemen in der Öffentlichkeit. Der Sitz des DIA befindet sich in Berlin.

www.dia-vorsorge.de

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