Mehrheit der institutionellen Investoren will Immobilienquote erhöhen

In den kommenden fünf Jahren planen 72 Prozent der institutionellen Investoren, ihr Immobilienportfolio zu erweitern. Während 16 Prozent ihre Immobilienquote in diesem Zeitraum um mehr als zehn Prozent erhöhen wollen, beabsichtigen 56 Prozent eine Erhöhung um bis zu zehn Prozent. Mehr als ein Viertel der institutionellen Investoren (28 Prozent) will die Gewichtung in Immobilien konstant halten. Eine Reduzierung des Immobilienanteils ist von niemandem geplant. Das sind die Ergebnisse einer Umfrage, für die 222 institutionelle Kunden der Immobilien-Investmentgesellschaft Patrizia befragt wurden.

Die Ergebnisse zeigen, dass Immobilieninvestments weiterhin sehr attraktiv sind, vor allem vor dem Hintergrund eines langfristig anhaltenden Niedrigzinsumfelds. Zudem haben sich Immobilien in der Corona-Pandemie als stabiles Investment erwiesen. 56 Prozent der Investoren berichten, dass sie keine Anpassungen in ihren Immobilienportfolios vorgenommen haben, und nur ein Prozent hat die Immobiliengewichtung reduziert. Von denjenigen, die als Reaktion auf die Krise umgeschichtet haben, stellten die meisten ihr Engagement auf verschiedene Immobiliensektoren um (19 Prozent), während andere auf Investmentstrategien mit geringerem Risiko setzten (acht Prozent) oder Investments zurückstellten (17 Prozent) und ihre Liquidität erhöhten (sechs Prozent). 14 Prozent schichteten in Aktien, Anleihen, andere Assetklassen oder Infrastruktur um.

Die Antwort auf die Frage, wie Investoren ihre Portfolios in den nächsten fünf Jahren anpassen wollen, zeigt einen Trend zur breiteren Diversifizierung. Rund jeder zweite Befragte plant, seine Infrastrukturinvestments zu erhöhen und 42 Prozent beabsichtigen, in neue Assetklassen zu investieren. 43 Prozent wollen ihre Portfolios über verschiedene Immobiliensegmente, Anlagestrategien (zwölf Prozent) oder internationale Märkte (zwölf Prozent) weiter diversifizieren.

Die Mehrheit (97 Prozent) der Befragten erwartet, dass die regulatorischen Anforderungen an das Reporting in den nächsten fünf Jahren steigen werden. 92 Prozent glauben, dass das Risk Reporting umfassender werden wird. Zu den wachsenden Anforderungen gehören höhere Erwartungen an das Reporting nach Segmenten (40 Prozent), Markt-Benchmarking (42 Prozent), Performance (48 Prozent) und Investment Reporting (60 Prozent). Eine deutliche Mehrheit von 87 Prozent bereitet sich auf ein vertieftes ESG-Reporting sowohl auf Portfolio- als auch auf Einzelobjektebene vor (87 Prozent beziehungsweise 77 Prozent). Infolgedessen planen 73 Prozent ESG-bezogene Kennzahlen und Indikatoren, die sie für ihre Portfolioanalysen und -berichte verwenden, zu erhöhen.

Angesichts der wachsenden Anforderungen glauben institutionelle Investoren, dass sich die Entwicklung hin zu automatisierten Portfolioanalysen und -berichten beschleunigen wird. 94 Prozent erwarten, dass das automatisierte Reporting an Bedeutung gewinnt, wobei 34 Prozent der Investoren angeben, dass die Bedeutung stark zunehmen wird. 84 Prozent glauben, dass automatisierte Analysen auf Portfolioebene wichtiger werden. Die Investoren sind weniger entschlossen, was den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) bei Portfolioanalysen angeht. 55 Prozent sagen, dass der Einsatz von KI in den nächsten fünf Jahren zunehmen wird, während sieben Prozent an eine starke Zunahme glauben. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Patrizia

Die Patrizia AG ist ein als Investor und Dienstleister tätiges, börsennotiertes Immobilienunternehmen mit Sitz in Augsburg. Derzeit betreut das 1984 gegründete Unternehmen ein Immobilienvermögen in Höhe von 47 Milliarden Euro größtenteils als Co-Investor und Portfoliomanager für Versicherungen, Altersvorsorgeeinrichtungen, Staatsfonds und Sparkassen und Genossenschaftsbanken.

www.patrizia.ag

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