Mehrheit der Investmentfirmen ist zögerlich bei der Einführung neuer Technologien
Der Finanzdienstleister State Street hat drei Elemente identifiziert, die Unternehmenslenker im Finanzdienstleistungssektor beherzigen müssen, um im neuen digitalen Zeitalter hervorzustechen. Dies ist das Ergebnis einer globalen Studie mit dem Titel „Finance Reimagined: Finding Long- Term Value in a Digital Age“ („Finanzindustrie neu gestalten: Die Suche nach langfristiger Wertschaffung im digitalen Zeitalter“), in der 2.000 Anleger und 500 Fondsdienstleister befragt wurden.
Laut State Street sind Innovationsführer, also Firmen in einem fortgeschrittenen Stadium der digitalen Transformation, herausragend bei den sogenannten „drei I‘s der Daten“. Die drei I’s stehen für Integration, Information und Integrität. Innovationsführer beherrschen besonders gut die Integration interner und externer Daten sowie das Generieren neuer Informationen aus diesen Daten, um dadurch ihre Entscheidungsfindung, Agilität und Kundenorientierung zu verbessern. Darüber hinaus heben sich Innovationsführer auch bei der Integrität der Daten, also bei deren Sicherung mit der bestmöglichen Technologie, von anderen Unternehmen ab.
Trotz der immer schneller werdenden digitalen Veränderungen fallen viele Investmentfirmen in die Kategorie „digitale Nachzügler“, da sie im Vergleich zu den „digitalen Führern“ ihrer Branche neue Technologien nur sehr zögerlich implementieren.
„Die digitale Transformation bewirkt umfassende Veränderungen in der Investmentbranche“, sagte Lou Maiuri, Leiter von State Street Global Exchange und State Street Global Markets. „Wir konzentrieren uns darauf, wie eine digitale Innovation Mehrwert für unsere Kunden schaffen kann. Die drei I‘s der Daten ermöglichen führenden Finanzunternehmen, hoch personalisierte, datengetriebene Produkte zu entwickeln, die eine breitere Anlegerschicht zufrieden stellen. Die drei I‘s erhöhen die Fähigkeit von Finanzinstituten, die Bedürfnisse ihrer Investoren zu verstehen und dementsprechend zu handeln. Hierdurch ermöglichen sie den führenden Finanzunternehmen der Zukunft transparente und flexible Dienstleistungen zu schaffen, die das Vertrauen in die Branche steigern und so die Führerschaft im digitalen Zeitalter neu definieren.“
„Neue digitale Technologien werden es den Firmen ermöglichen, ihren Kunden eine fließendere, dynamischere und interaktivere Investmenterfahrung anzubieten“, ergänzte Antoine Shagoury, Chief Information Officer bei State Street.
„Darüber hinaus werden sie der Branche dabei helfen, den Grad der Personalisierung zu erhöhen, den Investoren zunehmend fordern. Firmen, die sich weigern, die aufstrebenden Technologien von Blockchain bis zur künstlichen Intelligenz zu verstehen und anzunehmen, werden zudem ihre Wettbewerbsfähigkeit in diesem neuen Zeitalter verlieren, während die Firmen, welche digitale Revolution leben, diejenigen sein werden, die die Zukunft der Branche definieren.“
Quelle: Pressemitteilung State Street
Die 1792 gegründete State Street Corporation ist ein US-amerikanisches Unternehmen mit Sitz in Boston. State Street ist als Finanzdienstleistungsunternehmen und Depotbank tätig. (JF1)