Merck Finck "Blitzlicht": "Gold tritt auf der Stelle - Hohe Kupferbewertung"

Nachdem der Goldpreis im vergangenen Sommer mit 2.075 US-Dollar ein Allzeithoch erreichte, hat sich der Markt inzwischen wieder beruhigt, schreibt Robert Greil, Chefstratege bei der Privatbank Merck Finck, im aktuellen Marktkommentar „Blitzlicht“. „Aktuell liegt der Goldpreis knapp unter 1.800 US-Dollar und ist damit auf Basis unseres Modells fair bewertet“, so Greil. Laut dem Chefstrategen dürfte der Preis bis zum Ende des Jahres stabil bleiben. Greil: „Auch mittelfristig sehen wir kein größeres Aufwärtspotenzial. In den Jahren 2022 und 2023 dürfte der Goldpreis um den Wert von 1.850 US-Dollar oszillieren.“

Der wichtigste Einflussfaktor für den Goldpreis sind aus Sicht von Greil und seinem Team die Realrenditen, die derzeit ebenfalls auf eine etwa faire Bewertung hindeuten. „Wir sehen dabei für die US-Staatsanleiherenditen nach den jüngsten Anstiegen nur noch begrenztes Aufwärtspotenzial, während die Inflationsraten nur vorübergehend anziehen dürften. Und die spekulative Nachfrage nach Gold hat nachgelassen, während sich das Verhältnis von physischer Nachfrage zum Goldangebot lediglich leicht verbessert hat. Auch den US-Dollar sehen wir derzeit nicht als Treiber für den Goldpreis“, so Greil.

Aus fundamentaler Sicht erscheine der Kupferpreis dagegen derzeit überbewertet. Die ökonometrischen Daten, auf denen unser Bewertungsmodell basiert, geben den aktuellen Preis von rund 9.300 US-Dollar nicht her. Dieses „Überschießen“ des Kupferpreises könnte unter anderem der langfristigen Bedeutung des Metalls im Rahmen der angepeilten Dekarbonisierung geschuldet sein, schreibt Greil und führt aus „Wir erwarten, dass sich die zuletzt hohe Konsumentennachfrage nach kupferintensiven Produkten wie Haushaltsgeräten und Elektronik mit der global zunehmenden Beseitigung von Corona-bedingten Restriktionen zunehmender Mobilität verstärkt in Richtung von Energieträgern wie Öl verschieben wird.“

Auf dieser Basis sei nicht davon auszugehen, dass die Kupferpreise weiterhin stark steigen werden. „Vielmehr gehen wir für Ende 2021 von einem Kupferpreis in Höhe von 8.800 US-Dollar aus. Mittelfristig sollte er in den Jahren 2022 bis 2023 weiter bis auf ein Niveau von 7.700 US-Dollar nachgeben“, schreibt Greil abschließend. (DFPA/JF1)

Quelle: Merck Finck „Blitzlicht“

Merck Finck a Quintet Private Bank (Europe) S.A. branch hat ihren Sitz in München. Mit Mitarbeitern an 16 Standorten in ganz Deutschland verwaltet sie rund zehn Milliarden Euro an Kundengeldern. Merck Finck ist Teil des Privatbankverbunds Quintet Private Bank (Europe) S.A. (vormals KBL European Private Bankers) in Luxemburg.

www.merckfinck.de

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