Merck Finck "Wochenausblick": "Alle Augen auf die US-Inflation"
Nach dem amerikanischen Arbeitsmarktbericht richten sich nächste Woche alle Blicke auf den 13. Oktober. „Angesichts gestiegener Energiepreise und anhaltender Engpässe nicht nur bei Chips dürfte sich der US-Preistrend im September noch nicht entspannt haben“, schreibt Robert Greil, Chefstratege bei der Privatbank Merck Finck, in seinem aktuellen „Wochenausblick“.
Greil rechnet dennoch „weiterhin auch in den USA mit einem primär vorübergehenden Inflationsanstieg“. Aus seiner Sicht dürften konsumseitig die durch die Nachholeffekte geprägten Kategorien in den kommenden Monaten und damit der Preisdruck nach oben nachlassen.
Weitere wichtige US-Daten sind kommende Woche vor allem am 15. Oktober die Einzelhandelsumsätze für September sowie das vorläufige Michigan-Verbrauchervertrauen im Oktober. Zudem wird das Protokoll zur jüngsten Fed-Sitzung veröffentlicht.
In Deutschland liegt der Fokus neben den finalen Inflationsdaten für September tags zuvor auf den ZEW-Konjunkturerwartungen. Für den gesamten Euroraum werden am 13. Oktober die Industrieproduktion (auch für Großbritannien) sowie am 15. Oktober die Handelsbilanz – beide für August – publiziert. Und in Asien stehen neben Chinas Handelsbilanz am 13. Oktober am 14. Oktober die Inflations- und Produzentenpreisdaten dort im September im Fokus. (DFPA/JF1)
Merck Finck a Quintet Private Bank (Europe) S.A. branch hat ihren Sitz in München. Mit Mitarbeitern an 16 Standorten in ganz Deutschland verwaltet sie rund zehn Milliarden Euro an Kundengeldern. Merck Finck ist Teil des Privatbankverbunds Quintet Private Bank (Europe) S.A. (vormals KBL European Private Bankers) in Luxemburg.