Merck Finck "Wochenausblick": "DAX vor dem Durchbruch"
Noch kämpft der DAX mit seinem charttechnischen Widerstand bei rund 13.300 Punkten, schreibt Robert Greil, Chefstratege bei der Privatbank Merck Finck, in seinem aktuellen „Wochenausblick“. Er hält es aber für möglich, dass der DAX im Dezember trotz anhaltend hoher Viruszahlen einen neuen Höchststand erreichen könnte. Greil sieht als mögliche Auslöser „neben weiteren positiven Impfstoff-News Durchbrüche bei den Brexit-Verhandlungen beziehungsweise beim EU-Haushalt sowie eine stärkere Ausweitung der EZB-Unterstützung als vom Markt erwartet“. Wichtige Tage seien daher insbesondere „der 10. Dezember mit der EZB-Sitzung und dem Auftakt des zweitägigen EU-Gipfels bis 11. Dezember sowie der 16., wenn die Fed bei ihrer Sitzung noch expansiver agieren beziehungsweise kommunizieren sollte.“
Kommende Woche stehen aber erst einmal einige Konjunkturdaten im Fokus: In Deutschland kommen Einzelhandelsumsatz- und Inflationszahlen sowie am 4. Dezember die Auftragseingänge der Industrie für Oktober. In der Eurozone steht neben ebenfalls Handels- und Inflationsdaten der Arbeitsmarktbericht für Oktober an. Und in den USA kommen am 1. Dezember und 3. Dezember die wichtigen „ISM“-Einkaufsmanagerberichte für November, diverse Immobilienmarktdaten sowie am 4. Dezember Auftragseingänge und der Arbeitsmarktbericht für den November.
In China werden zudem bis zum 3. Dezember alle wichtigen Einkaufsmanagerindizes für den auslaufenden Monat publiziert. (DFPA/JF1)
Quelle: Merck Finck „Wochenausblick“
Die 1870 gegründete Merck Finck Privatbankiers AG hat ihren Sitz in München. Mit Mitarbeitern an 16 Standorten in ganz Deutschland verwaltet sie rund zehn Milliarden Euro an Kundengeldern. Merck Finck ist Teil des Privatbankverbunds Quintet Private Bank (Europe) S.A. (vormals KBL European Private Bankers) in Luxemburg.