Merck Finck "Wochenausblick": "Expansiver Zyklus-Mix wird den Konjunkturzyklus weiter anschieben"
Die kommende Woche wird für den Herbst konjunkturell besonders wichtig, schreibt Robert Greil, Chefstratege bei der Privatbank Merck Finck, in seinem aktuellen „Wochenausblick“. „Die Vielzahl der Makrodaten wird zeigen, wie die Ausgangsposition für eine weitere Konjunkturerholung im Herbst wirklich ist“, meint Greil. Er sieht „die weltweit zahlreichen Einkaufsmanagerindizes als wichtiges Barometer für die bevorstehende wirtschaftliche Aktivität“. Greil bleibt dabei optimistisch: „Der anhaltende Mix aus expansivem Politik- und Liquiditätszyklus wird den Konjunkturzyklus weiter anschieben.“
Im Fokus wird eine ganze Armada von Einkaufsmanagerindizes stehen: allen voran in den USA die „ISM“-Berichte für Industrie (1. September 2020) und Dienstleistungen (3. September 2020) sowie an den selben Tagen die finalen entsprechenden Indizes des Londoner Anbieters Markit für Europa und die USA.
In Deutschland stehen außerdem am 31. August 2020 vorläufige August-Inflationszahlen und am 4. September die Auftragseingänge der Industrie im Juli an. Für die gesamte Eurozone kommen am 1. September ebenfalls Inflationszahlen sowie auch der Arbeitsmarktbericht für Juli, außerdem am 3. September die Einzelhandelsumsätze im Juli.
Und während in den USA Zahlen zu den Juli-Auftragseingängen am 2. September sowie der Arbeitsmarktbericht für August am 4. September Highlights sind, steht in China bis zum 3. September eine ganze Serie von Einkaufsmanagerindizes auf der Agenda. Und auch Japan wird wichtige Daten, alle für Juli, zu Industrie, Einzelhandel und zum Arbeitsmarkt publizieren. (DFPA/JF1)
Quelle: Merck Finck „Wochenausblick“
Die 1870 gegründete Merck Finck Privatbankiers AG hat ihren Sitz in München. Mit Mitarbeitern an 16 Standorten in ganz Deutschland verwaltet sie rund zehn Milliarden Euro an Kundengeldern. Merck Finck ist Teil des Privatbankverbunds Quintet Private Bank (Europe) S.A. (vormals KBL European Private Bankers) in Luxemburg.