Merck Finck "Wochenausblick": "Nächste Regierung sollte nicht zu Inflationstreibend agieren"
Am 26. September 2021 wählt Deutschland einen neuen Bundestag. Aus Sicht von Robert Greil, Chefstratege bei der Privatbank Merck Finck, dürfte der Klimaschutz die größte Herausforderung für die nächste Bundesregierung werden. In seinem aktuellen Wochenausblick schreibt Greil, dass er „ein realistisches Ziel, bis wann Deutschland klimaneutral werden soll, für äußerst wichtig“ hält.
„Das Ziel sollte in einem sinnvoll finanzierbaren Rahmen einen gesunden und zukunftsträchtigen Umbau unserer Wirtschaft ermöglichen“, schreibt Greil. Er gibt zu bedenken, dass etwa „noch weiter steigende Strompreise den Inflationstrend nachhaltig befeuern könnten“.
Kommende Woche steht für die Börsen klar die Fed-Sitzung am 22. September im Fokus. Am selben Tag tagt auch Japans Notenbank, wie auch am 23. September die Bank of England.
In Sachen Daten kommt die Stimmung im September auf den Prüfstand: am 22. September mit dem Verbrauchervertrauen in der Eurozone, am 23. September mit den vorläufigen Einkaufsmanagerindizes in Europa und den USA sowie am 24. September mit dem Ifo-Geschäftsklima, dem britischen GfK-Verbrauchervertrauen sowie den japanischen Einkaufsmanagerindizes. An harten Daten stehen nach Deutschlands Produzentenpreisen zum Wochenstart in den USA eine Reihe von Immobilienmarktdaten auf der Agenda. (DFPA/JF1)
Merck Finck a Quintet Private Bank (Europe) S.A. branch hat ihren Sitz in München. Mit Mitarbeitern an 16 Standorten in ganz Deutschland verwaltet sie rund zehn Milliarden Euro an Kundengeldern. Merck Finck ist Teil des Privatbankverbunds Quintet Private Bank (Europe) S.A. (vormals KBL European Private Bankers) in Luxemburg.