Merck Finck "Wochenausblick": "Verbraucherstimmung sorgt für Reality-Check"
Hellt sich die Stimmung bei den Verbrauchern weiter auf? – In der kommenden Woche werden zwei Veröffentlichungen darüber Aufschluss geben, schreibt Robert Greil, Chefstratege bei der Privatbank Merck Finck, in seinem aktuellen „Wochenausblick“. „Eine nachhaltige Konjunkturerholung ist ohne zunehmendem privaten Konsum unmöglich“, gibt Greil zu bedenken.
Greil verweist auf die Bedeutung des am 25. August anstehenden US-Verbrauchervertrauens für August sowie das für den 28. August terminierte GfK-Konsumklima für Deutschland: „Bisher war der Verbraucheroptimismus hierzulande ausgeprägter als in den stärker virusgeplagten USA – vorerst dürfte das so bleiben.“ Unter dem Strich rechnet Greil „mit einer Fortsetzung der Erholung des globalen Nachfragetrends – gerade aufseiten des privaten Konsums, wenn auch nicht linear“.
In Deutschland steht kommende Woche des Weiteren am 25. August das finale Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal an. In der Eurozone kommen am 27. August Geldmengenzahlen und am 28. August das Wirtschaftsvertrauen. Und in den USA sind die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter am 26. August sowie die zweite Schätzung des Bruttoinlandsproduktes im zweiten Quartal am 27. August Highlights, bevor am 28. August die Konsumentenausgaben im Juli sowie das finale Michigan-Verbrauchervertrauen für August die Datenwoche abschließen. (DFPA/JF1)
Quelle: Merck Finck „Wochenausblick“
Die 1870 gegründete Merck Finck Privatbankiers AG hat ihren Sitz in München. Mit Mitarbeitern an 16 Standorten in ganz Deutschland verwaltet sie rund zehn Milliarden Euro an Kundengeldern. Merck Finck ist Teil des Privatbankverbunds Quintet Private Bank (Europe) S.A. (vormals KBL European Private Bankers) in Luxemburg.