Mietmarkt in Ostdeutschland: Bis zu 17 Prozent Anstieg im Berliner Umland

In vielen ostdeutschen Regionen können Mieter vergleichsweise günstig Wohnraum anmieten. Im Umland Berlins ist der Einfluss der Hauptstadt allerdings deutlich zu spüren. Im Speckgürtel steigen die Preise kräftig und nähern sich vielerorts der Marke von zehn Euro pro Quadratmeter - im Landkreis Dahme-Spreewald erhöht sich der Mietpreis gar auf elf Euro - mit 17 Prozent der höchste Anstieg der Untersuchung. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des Immobilienportals Immowelt, für die die Angebotsmieten von Wohnungen (40 bis 120 Quadratmeter) in 76 Stadt- und Landkreisen Ostdeutschlands untersucht wurden.

„Der Mietmarkt im Osten Deutschlands zeigt sich zweigeteilt. Der angespannte Wohnungsmarkt in Berlin strahlt deutlich auf die umliegenden Landkreise in Brandenburg ab: Im Einzugsgebiet der Hauptstadt findet derzeit eine Preisrally bei den Mieten statt“, sagt Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler, CEO von Immowelt. „In ländlichen Regionen beobachten wir indes weiterhin niedrige Preise mit allenfalls moderaten Steigerungen.“

In Berlin selbst steigen die Mieten laut Analyse auch im ersten Halbjahr 2020 weiter. Der Quadratmeterpreis bei Neuvermietungen erhöht sich um vier Prozent auf 12,20 Euro. Es gelte zwar der Mietendeckel, der die Preise derzeit eigentlich einfrieren soll. Neubauten mit Baujahr ab 2014 seien von dieser Regulierung allerdings ausgenommen und steigen daher noch stärker, wie eine detaillierte Analyse des Berliner Mietmarkts zeigt.

Das hohe Preisniveau Berlins spüren auch Mieter im Umland: Dort werden nach Berlin die höchsten Angebotsmieten in Ostdeutschland verlangt - und das Niveau steigt weiter. Auf acht Euro pro Quadratmeter klettern die Mieten in den Landkreisen Teltow-Fläming (plus zehn Prozent) und Märkisch-Oderland (plus sieben Prozent). Im Havelland werden im Median 8,50 Euro (plus fünf Prozent) verlangt. Ähnliche Steigerungsraten gibt es auch in den Landkreisen Oberhavel auf 9,30 Euro (plus acht Prozent) und Potsdam-Mittelmark auf 9,40 Euro (plus sechs Prozent). Den höchsten Zuwachs gibt es mit 17 Prozent in Dahme-Spreewald, wo Mietwohnungen aktuell für elf Euro pro Quadratmeter angeboten werden.

Eine Ausnahme im Berliner Einzugsgebiet sei Potsdam, wo nach zuletzt starken Anstiegen eine Preiskorrektur zu beobachten sei: Die Angebotsmieten gehen um neun Prozent zurück. In der Landeshauptstadt gab es zuletzt einen Bauboom, sodass viele hochpreisige Neubauten auf den Markt kamen. Derzeit scheint das Preisniveau aber ausgereizt, sodass sich die Mieten bei zehn Euro pro Quadratmeter einpendeln.

Abseits des Berliner Speckgürtels müssten Mieter in Ostdeutschland tendenziell dort die höchsten Preise bei Neuvermietungen zahlen, wo viele Studenten sind. In der Universitätsstadt Jena steigt der Quadratmeterpreis auf 9,20 Euro (plus zwei Prozent), in Weimar auf 7,50 Euro (plus drei Prozent). (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Immowelt

Die Immowelt AG ist ein IT-Spezialist für die Immobilienwirtschaft im deutschsprachigen Raum. Kerngeschäft sind die Immowelt-Portale. Zweites Hauptgeschäftsfeld sind CRM-Software-Lösungen für die Immobilienwirtschaft, die das gesamte Spektrum der Immobilienvermarktung abdecken. Die Immowelt Group ist eine Tochter des Medienkonzerns Axel Springer SE.

www.immowelt.de

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