Mietmarkt in Süddeutschland: Entspannung in München und Stuttgart

In einem Drittel der Stadt- und Landkreise in Bayern und Baden-Württemberg sinken oder stagnieren die Mieten im Vergleich zum vergangenen Jahr, nur vereinzelt wird es deutlich teurer. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des Immobilienportals Immowelt, für die die Angebotsmieten von Wohnungen (40 bis 120 Quadratmeter) in 136 Stadt- und Landkreisen Süddeutschlands untersucht wurden.

Demnach sind die Mieten in 43 Kreisen nicht mehr gestiegen. Auch die Mietmärkte in München und Umland scheinen sich leicht zu entspannen, nachdem die Mietpreise dort in den vergangenen Jahren schier ungebremst in die Höhe geschossen sind. Anders sehe es in ländlichen Regionen und im entfernten Umland von Metropolen aus. Dort gibt es allgemeine Preisanpassungen mit Steigerungen bis zu 15 Prozent. In der Stadt München steigen die Mieten laut Analyse weniger rasant als in den Jahren zuvor. In der Landeshauptstadt lagen die Angebotsmieten pro Quadratmeter 2019 bei 18,40 Euro, 2020 bei 18,80 Euro. Somit beläuft sich die Steigerung auf zwei Prozent. Zum Vergleich: Von 2018 auf 2019 betrug sie noch sechs Prozent. Es scheine, als würde es auch für Mietpreise in München und Umland langsam eine Schmerzgrenze geben. Trotzdem bleibt die Stadt München mit diesen Mietpreisen unangefochten auf Platz eins aller deutschen Stadt- und Landkreise.

Erst mit großem Abstand folgen die umliegenden Landkreise: Die Mieten im Landkreis München sind um drei Prozent gesunken und liegen somit bei 15 Euro pro Quadratmeter. Der Landkreis Dachau zeigt einen ähnlichen Rückgang und liegt bei 13 Euro pro Quadratmeter. Die Mieten im Landkreis Starnberg haben sich seit dem vergangenen Jahr nicht verändert. Dort bleibt der Preis bei 13,50 Euro pro Quadratmeter. Das entferntere Umland von München werde allerdings teurer. Zum Beispiel sind im Landkreis Weilheim-Schongau die Mieten von 9,10 Euro pro Quadratmeter auf 10,50 Euro angestiegen (plus 15 Prozent). Der Landkreis ist eine Autostunde von München und 30 Minuten vom Starnberger See entfernt.

Auch im wirtschaftsstarken Stadtkreis Stuttgart flache die Kurve langsam ab. Die Mieten in der Stadt sind um drei Prozent gestiegen und liegen bei 13,40 Euro pro Quadratmeter. Im Gegensatz zum direkten Umland von München wird es um Stuttgart teurer. Dort sei scheinbar die Schmerzgrenze noch nicht erreicht. Die Landkreise Böblingen und Esslingen haben einen Anstieg von jeweils sechs Prozent, Ludwigsburg acht Prozent. Bedingt durch den starken Zuzug in das Umland liegen die Mieten in den Landkreisen nun bei rund elf Euro pro Quadratmeter. „Bereits vor Corona hat sich angedeutet, dass die Angebotsmieten in vielen Ballungsräumen von Großstädten weniger stark steigen, von einer generellen Trendwende ist aber noch nicht auszugehen“, sagt Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler, CEO von Immowelt. „Was jedoch auffällt: In einigen Städten ist die Grenze des Bezahlbaren langsam erreicht. Dazu zählen München und Umland genauso wie kleinere Unistädte.“ (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Immowelt

Die Immowelt AG ist ein IT-Spezialist für die Immobilienwirtschaft im deutschsprachigen Raum. Kerngeschäft sind die Immowelt-Portale. Zweites Hauptgeschäftsfeld sind CRM-Software-Lösungen für die Immobilienwirtschaft, die das gesamte Spektrum der Immobilienvermarktung abdecken. Die Immowelt Group ist eine Tochter der Axel Springer SE.

www.immowelt.de

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