"Mit Fonds gegen die Rentenlücke"
Über die Hälfte der jetzt 55- bis 64-jährigen Arbeitnehmer wird nicht genug Rente erhalten, um ihren aktuellen Lebensstandard zu finanzieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Eine mögliche Versorgungslücke haben vor allem diejenigen, die lediglich eine gesetzliche Rente erhalten werden. Arbeitnehmer sind also gut beraten, eine private Altersvorsorge schon früh mit rentableren Anlageformen wie Aktien oder Aktienfonds anzugehen, so die Aktion „Finanzwissen für alle“ der im Fondsverband BVI organisierten Fondsgesellschaften. Auf diesem Weg könnten auch Geringverdiener regelmäßig einen bestimmten Betrag beiseite legen.
Meist hält Angst vor möglichen Kursschwankungen Sparer vor Aktieninvestments ab. Gerade in der Altersvorsorge sei die Angst vor Kursverlusten aber regelmäßig unbegründet, so der BVI. Das Verlustrisiko bei Aktien tendiere über lange Anlageräume gegen Null. Ein durchschnittlicher Sparplan mit weltweit anlegenden Aktienfonds erreichte laut BVI in den zurückliegenden 30 Jahren per Ende Juni 2018 eine jährliche Rendite von im Mittel 6,5 Prozent. Dabei seien alle Kosten inklusive Ausgabeaufschlag berücksichtigt. Generell gelte: Je früher man mit dem Sparen beginnt, desto stärker könne später vom Zinseszinseffekt profitiert werden.
Quelle: Homepage BVI
Der BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. mit Sitz in Frankfurt am Main ist Repräsentant der Investmentbranche in Deutschland. Die 106 Mitglieder des 1970 gegründeten Verbands verwalten derzeit mehr als drei Billionen Euro in Publikumsfonds, Spezialfonds und Vermögensverwaltungsmandaten. (JF1)