MPC Capital plädiert für Modernisierung des studentischen Wohnungsmarkts
Auf einer Expertenveranstaltung in London hat sich Rainer Nonnengässer, Leiter des Bereichs Micro Living des Hamburger Fondsanbieters MPC Capital, für eine Modernisierung des studentischen Wohnungsmarkts ausgesprochen. Derzeit sei das Angebot an Studentenwohnungen einerseits zu knapp und andererseits müssten die Bedürfnisse heutiger Studierender stärker berücksichtigt werden.
Laut des Hochschulpaktes der Bundesregierung sollen mehr als 700.000 Studienplätze zusätzlich geschaffen werden. Umso wichtiger sei es, Studentenwohnungen zu schaffen, um die Nachfrage bedienen zu können. Einer Umfrage zufolge sei eine zeitgemäße Ausstattung der Apartments, unter anderem mit eigenen Sanitär- und Kochmöglichkeiten, ein Grundbedürfnis der Studenten. Darüber hinaus wünschten sich Studierende neben Privatsphäre auch Gemeinschaftsflächen, um sich miteinander austauschen zu können.
Der aktuelle Hochschulbildungsreport des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft und McKinsey prognostiziert, dass sich die Anzahl der Studienanfänger mit ausländischem Pass insgesamt von 102.000 im Jahr 2013 auf 257.000 im Jahr 2025 erhöhen wird (durchschnittliches Wachstum pro Jahr von 8,1 Prozent). Ausländer werden dann vier von zehn Studienanfängern stellen. „Deutschland ist eines der Top-5-Ziele für internationale Studenten“, sagt Nonnengässer. „Neben dem Studien- muss auch das Wohnungsangebot dementsprechend modern gestaltet werden. Hier hat Deutschland dringenden Aufholbedarf.“
Quelle: Pressemitteilung MPC Capital
Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG ist ein börsennotiertes Emissionshaus mit Sitz in Hamburg. Das 1994 gegründete Unternehmen hat bisher 326 Kapitalanlagen mit einem Eigenkapital von rund 7,9 Milliarden Euro und einem Gesamtinvestitionsvolumen von mehr als 19 Milliarden Euro aufgelegt. Seit 2014 entwickelt das Unternehmen unter der Marke Staytoo Studentenapartments an ausgewählten Standorten. (TH1)