Nachfrage nach Gold geht zurück - goldbesicherte ETF auf der Abgabenseite

Im dritten Quartal 2021 sank die Goldnachfrage gegenüber dem Vorjahr um sieben Prozent und gegenüber dem vorangegangenen Quartal um 13 Prozent auf 831 Tonnen (t). Dies ist in erster Linie auf Abflüsse bei goldbesicherten börsengehandelten Fonds (Gold-ETF) zurückzuführen, so der jüngste Bericht zur Entwicklung der Goldnachfrage des World Gold Council.

Die Nettoverkäufe bei Gold-ETF waren zwar relativ gering (27 t). Aber im Vergleich zu der pandemiebedingten Kaufwelle des Vorjahres reichte dies aus, um die Gesamtgoldnachfrage im Jahresvergleich sinken zu lassen, obwohl sich die Nachfrage in allen anderen Sektoren erhöhte.

Die Verbraucherkäufe von Goldschmuck stiegen im Jahresvergleich um 33 Prozent auf 443 t. Barren und Münzen verzeichneten mit 262 t im dritten Quartal bereits das fünfte Quartal in Folge einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Die Nachfrage nach Gold zur Verwendung in der Technologiebranche stieg im Jahresvergleich um neun Prozent auf 84 t. Die Zentralbanken stockten ihre Reserven um 69 t auf.

Louise Street, Senior Markets Analyst beim World Gold Council: „Die relative moderaten Abflüsse aus goldbesicherten ETF haben sich unverhältnismäßig stark auf die diesjährigen Zahlen ausgewirkt und überwiegen im Vergleich mit den positiven Entwicklungen in fast allen anderen Bereichen. Diese Abflüsse sind als Teil eines größeren Bildes zu verstehen. Vor einem Jahr stürzten sich die Anleger scharenweise auf Gold, um sich gegen die Pandemie abzusichern. Davon profitierten insbesondere Gold-ETF, die in den ersten drei Quartalen des Jahres 2020 mehr als 1.000 Tonnen zulegten. Auch wenn die Anleger im Bereich dieser ETF in diesem Jahr Verkäufe getätigt haben, waren die Abflüsse im Vergleich dazu moderat. Für den übrigen Goldmarkt gibt es positive Nachrichten - nicht zuletzt das starke Wachstum im Bereich der Schmuck- und Technologienachfrage, das besonders erfreulich ist, weil es sich dabei zumindest teilweise um Folgen einer allgemeinen weltweiten wirtschaftlichen Erholung handelt. Auch die Zentralbanken bleiben Nettokäufer, und die Investitionen in Barren und Münzen nehmen zu. Wir gehen davon aus, dass die Goldnachfrage im Gesamtjahr ähnlich aussehen wird: Die starke Nachfrage der Verbraucher und Zentralbanken wird die Verluste der ETF ausgleichen. Die Schmucknachfrage wird weiterhin über dem Vorjahresniveau liegen, aber die Investitionsnachfrage insgesamt wird 2021 schwächer ausfallen, trotz einer regen Nachfrage nach Barren und Münzen.“ (DFPA/TH1)

Das World Gold Council ist die Marktentwicklungsorganisation der Goldindustrie. Ziel des World Gold Council ist es, die Nachfrage nach Gold anzuregen und aufrechtzuerhalten, die Führung in der Branche zu übernehmen und als globale Autorität auf dem Goldmarkt zu agieren.

www.gold.org

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