Nahversorgung bricht im Corona-Jahr 2020 Umsatzrekord
Die Corona-Krise hat der Nahversorgungsbranche in den Stadtteilzentren und Wohngebieten Deutschlands ein Rekordjahr beschert. Laut aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) belief sich der Mehrumsatz bei Lebensmittelgeschäften und Drogeriemärkten im Jahr 2020 auf rund 20 Milliarden Euro -ein Plus von elf Prozent. Das meldet der Initiator alternativer Investments Habona Invest.
Obwohl der Wunsch nach kontaktlosem Einkauf weiterhin hoch sei, kam der Onlinehandel mit Lebensmitteln nach aktuellen Daten des bevh (Bundesverband E-Commerce und Versandhandel) lediglich auf einen Zuwachs von rund einer Milliarde Euro. Damit bleibe der Onlinehandel mit einem Anteil von rund 1,3 Prozent am Food-Gesamtumsatz eine Randnotiz.
Auch bei der von den Lockdowns besonders betroffenen innerstädtischen Leitbranche Fashion konnte der Onlinehandel die Verluste nicht ausgleichen – im Gegenteil: die Pro-Kopf-Ausgaben der Deutschen für Schuhe und Bekleidung gingen in den vergangenen Monaten um gut 40 Prozent zurück.
„Der stationäre Laden bleibt die Bühne des Einzelhandels. Ohne den physischen Kontakt zum Produkt funktioniert auch der Onlinevertrieb nicht,“ so Manuel Jahn, Head of Business Development bei der Habona Invest anlässlich der Bekanntgabe der neuesten Marktdaten. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Habona Invest
Die Habona Invest GmbH ist ein auf Immobilien spezialisierter Initiator für alternative Investments mit Sitz in Frankfurt am Main. Bislang hat Habona sieben Immobilienfonds in den Bereichen Einzelhandel und Kindertagesstätten aufgelegt. Habona managt derzeit ein Immobilienvermögen von über 700 Millionen Euro.