NAI Apollo: Deutscher Wohnportfoliotransaktionsmarkt auf Allzeithoch

Nach Analyse des inhabergeführten Immobilienberatungsunternehmens NAI apollo – Partner der NAI Apollo group – hat der Transaktionsmarkt für Wohnportfolios das zweite Coronajahr 2021 mit einem historischen Höchstwert beendet. Infolge des besten Quartalsergebnisses aller Zeiten, das mit rund 29,5 Milliarden Euro bereits allein über dem Gesamtresultat des bisherigen Rekordjahres 2015 von 23,9 Milliarden Euro liegt, klettert das gehandelte Volumen 2021 auf 50,9 Milliarden Euro (290.500 gehandelte Wohneinheiten).

Im Vergleich zu 2020 ist der Marktanteil der Megadeals ab 500 Millionen Euro um rund 28,6 Prozentpunkte gestiegen, was mehr als einer Vervierfachung des Transaktionsvolumens entspricht. Vor allem im Spitzencluster der Abschlüsse über eine Milliarde Euro werden die Jahresunterschiede noch deutlicher. So gab es in diesem Segment im vorangegangenen Jahr 2020 mit dem ADO-Adler-Zusammenschluss lediglich einen Deal, der mit rund sechs Milliarden Euro gewertet wurde.

Nach einem Rückgang im ersten Coronajahr 2020 hat das Handelsvolumen von Projektentwicklungen 2021 wieder deutlich zugenommen. Nicht zuletzt intensiviert sich die Geschwindigkeit von Ankaufsaktivitäten im Core-Segment aufgrund der wachsenden Bedeutung von Nachhaltigkeitsaspekten als Anlagekriterium. Das Investmentvolumen von Forward-Deals hat sich in Summe 2021 gegenüber 2020 mehr als verdoppelt und ist damit auf rund 7,1 Milliarden Euro gewachsen. Dies entspricht einem Anteil am Gesamtumsatz von knapp 14 Prozent.

Der Wohnportfoliomarkt ist im Jahr 2021 von deutschen Investoren geprägt worden. So hat sich der Marktanteil einheimischer Käufer im Jahresverlauf auf rund 80,3 Prozent ausgeweitet. Dies entspricht einem Anstieg des Transaktionsvolumens von 11,0 Milliarden Euro im Vorjahr auf nun 40,9 Milliarden Euro. Ausschlaggebend dafür ist wiederum der Zusammenschluss von Vonovia und Deutsche Wohnen. Aber nicht nur bei der Transaktionshöhe sind deutsche Käufer führend. Auch bei der Anzahl der Ankäufe mit einem Anteil von 87,1 Prozent gibt es eine mit dem Vorjahr vergleichbare Dominanz. Die ausländischen Anleger sind somit für rund 19,7 Prozent des Ankaufsvolumens verantwortlich. Deren Umsatz ist damit um 1,8 Prozent auf rund zehn Milliarden Euro zurückgegangen.

Die ungewöhnlich hohe Zahl an Megadeals werde 2022 aber sicher nicht wieder erreicht. Dennoch rechnet NAI apollo für das kommende Jahr mit einem Ergebnis oberhalb der 20-Milliarden-Euro-Marke. „Ein Rückgang der Investmentaktivitäten infolge der andauernden Corona-Pandemie wird nach den Erfahrungen der vergangenen Quartale nicht erwartet. Gerade in Krisenzeiten stellt Wohnen ein sicheres und nachgefragtes Investmentziel dar“, Stefan Mergen, geschäftsführender Gesellschafter bei NAI apollo valuation & research. „Zusätzliche Unterstützung erfährt der deutsche Wohnportfoliomarkt 2022 durch die Wohnungsbauoffensive der Bundesregierung. Hinzu kommt ein erhöhter Investitionsbedarf aufgrund der neuen energetischen Anforderungen, der zusätzliche Portfoliobereinigungen nach sich ziehen wird. Das unverändert niedrige Zinsniveau wird die Marktaktivitäten dabei weiterhin befeuern“, sagt Andreas Wende, Geschäftsführer von NAI apollo. (DFPA/JF1)

Die NAI Apollo Group ist ein Netzwerk unabhängiger Immobilienberatungsunternehmen in Deutschland. Die 1988 gegründete NAI Apollo Group ist mit Büros in Frankfurt am Main, Hamburg, Berlin und München präsent.

www.nai-apollo.de

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