Neue Bestmarke bei Büro-Investments

Auch im ersten Quartal 2019 führten deutsche Büro-Investments die Beliebtheitsskala der Assetklassen an. Mit einem bundesweiten Transaktionsvolumen von rund 6,28 Milliarden Euro konnten sie nicht nur den Vorjahresumsatz um 18,5 Prozent steigern, sondern stellten auch ein neues Allzeithoch auf. Gleichzeitig wurde der zehnjährige Durchschnitt um 58 Prozent übertroffen. Dies zeigt die Analyse des Immobilienberaters BNP Paribas Real Estate (BNPPRE).

„Ein außergewöhnliches Ergebnis erzielten vor allem Portfolios, die knapp 2,22 Milliarden Euro beisteuern. Nur 2007 konnte ein noch höherer Umsatz bei Paketverkäufen beobachtet werden. Allerdings ist hierbei zu berücksichtigen, dass der mit Abstand größte Anteil auf die Übernahme der TLG durch Aroundtown entfällt, die mit gut 1,8 Milliarden Euro in die Büro-Investments eingeflossen ist“, erläutert Sven Stricker, Geschäftsführer und Co-Head Investment bei BNPPRE. Gut 4,06 Milliarden Euro entfielen auf Einzeldeals, die damit nicht ganz an die Topwerte der beiden vergangenen Jahre anknüpfen konnten und einen Umsatzrückgang von 22 Prozent verzeichnen. Trotzdem stellt es das viertbeste jemals registrierte Resultat dar. Insgesamt konnten bereits zwölf Verkäufe einzelner Objekte gezählt werden, die sich im dreistelligen Millionenbereich bewegten.

Besonders profitiert vom starken Investmentumsatz mit Büroobjekten haben die deutschen A-Standorte (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München, Stuttgart). Mit 5,43 Milliarden Euro wurde ein außergewöhnlich gutes Resultat erzielt, das 50 Prozent über dem Vorjahreswert liegt. Mit verantwortlich hierfür ist auch ein überproportional hoher Umsatz mit anteilig eingerechneten Portfolioverkäufen, der über alle Standorte bei 38,5 Prozent und damit rund drei Mal so hoch liegt wie im Durchschnitt. Profitiert haben davon insbesondere Berlin, wo sich die Übernahme der TLG niederschlägt, Frankfurt und Hamburg. Mit Ausnahme von Stuttgart, wo der Umsatz mit 241 Millionen Euro knapp acht Prozent niedriger liegt, konnten alle Städte zulegen. An die Spitze gesetzt hat sich die Hauptstadt Berlin mit 2,15 Milliarden Euro (plus 15 Prozent), gefolgt von Frankfurt mit 1,09 Milliarden Euro (plus 135 Prozent) und Düsseldorf mit 739 Millionen Euro (plus 186 Prozent).

Zu Beginn des Jahres zeichneten sich noch leichte Preissteigerungen ab. Letztendlich wurden aber bei den im ersten Quartal abgeschlossenen Verkäufen, von denen sich ein Großteil bereits Anfang des Jahres in fortgeschrittenem Verhandlungsstadium befand, vergleichbare Renditen wie Ende 2019 erzielt. Da seit den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Krise noch keine nennenswerten neu zu verhandelnden Objekte verkauft wurden, die ein verändertes Renditeniveau belegen würden, sind demzufolge noch keine Anpassungen zu konstatieren. Die Netto-Spitzenrendite für Büros lag im ersten Quartal somit bei 2,60 Prozent in Berlin und München, bei 2,80 Prozent in Frankfurt und Hamburg sowie bei 3,00 Prozent in Düsseldorf, Köln und Stuttgart.

„Auch wenn der Jahresauftakt für die Investmentmärkte noch sehr gut gelaufen ist, ist davon auszugehen, dass die Auswirkungen der Corona-Krise im weiteren Jahresverlauf auch auf den Investmentmärkten zu spüren sein werden. Mit welchem Umsatzvolumen dieses Jahr zu rechnen ist, kann aufgrund der nach wie vor unveränderten Unsicherheit über den weiteren Verlauf der Krise nicht seriös abgeschätzt werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Ergebnis deutlich niedriger ausfallen wird als 2019, ist aber sehr hoch. Auch die zukünftige Entwicklung der Renditen bleibt momentan noch abzuwarten“, prognostiziert Nico Keller, Geschäftsführer und Co-Head Investment bei BNPPRE. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung BNPPRE

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. (BNPPRE) ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas.

www.realestate.bnpparibas.de

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