Neue Online-Plattform zur Transparenz von Green Bonds in Lateinamerika

Die Interamerikanische Entwicklungsbank (IDB) will mit einem neuen digitalen Werkzeug dazu beitragen, mehr Investitionen in Umwelt- und Klimaprojekte in Lateinamerika und der Karibik zu ermöglichen. Sie hat die „Green Bond Transparency Platform“ gestartet, bei der sich potenzielle Investoren darüber informieren können, wie und wo die Mittel von „Green Bonds“ verwendet werden und welche Wirkungen die Projekte erzielen. Die deutsche KfW Entwicklungsbank ist Partner der Plattform und war an ihrer Entwicklung beteiligt. Viele der großen Investoren und Emittenten von „Green Bonds“ in der Region haben ebenfalls ihre Unterstützung angekündigt.

Um den Klimawandel und seine Folgen in Lateinamerika zu bekämpfen, reichen staatliche Investitionen und Hilfsgelder nicht aus. Die IDB und die KfW haben es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, verstärkt auch private Gelder für Klima- und Umweltprojekte zu mobilisieren. Dazu leisten „Green Bonds“ einen wichtigen Beitrag.

Weltweit wurden bis Ende 2020 „grüne Anleihen“ im Wert von 1,1 Billionen US-Dollar ausgeben, allerdings entfielen davon lediglich zwei Prozent auf Lateinamerika. Die „Green Bond Transparency Platform“ soll nun durch ihr Informationsangebot dazu beitragen, mehr „grüne Investitionen“ in der Region zu ermöglichen.

KfW-Abteilungsleiterin Claudia Arce hebt hervor, dass die neue Plattform für mögliche Investoren viele Informationen und Daten bereithält. „Dadurch erhöht sich die Transparenz beim Einsatz der ‚Green Bonds‘ und die Projekte werden vergleichbar.“ Für die KfW sei es eine sehr spannende Erfahrung beim Aufbau und Start der Plattform mitzuwirken. Das digitale Tool werde bei der Planung künftiger Projekte eine wichtige Rolle spielen.

Juan Antonio Ketterer, Abteilungsleiter der IDB für Finanzmarktentwicklung betont, dass die durch die neue Plattform ermöglichte Transparenz der Schlüssel zu mehr Investitionen in Klima- und Umweltschutzprojekt in Lateinamerika sei. Potenzielle Investoren erhielten so bei ihrem Engagement in der Region mehr Sicherheit.

Die Plattform, so Ketterer, sei das erste digitale Werkzeug, das Informationen über den Einsatz der „Green Bonds“ kostenlos zugänglich und vergleichbar mache. Dabei kommt auch die Blockchain-Technologie zum Einsatz. Auf der Plattform erfahren Interessierte, wer die Anleihen ausgegeben hat und für welche Projekte die Mittel verwendet werden. Darüber hinaus können folgende Fragestellungen geklärt werden: Welche Wirkungen haben die Projekte auf Klima und Umwelt, etwa für nachhaltige Energieerzeugung oder den Schutz von Wäldern? Gab es unabhängige Prüfungen und vom wem? Wie wirken sich die Projekte auf die Märkte und die wirtschaftliche Entwicklung in der Region aus?

Die Initiative wird von der Bundesregierung sowohl vom Bundesumweltministerium (BMU) als auch vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung KfW Entwicklungsbank

Die KfW Entwicklungsbank unterstützt die Bundesregierung seit mehr als 50 Jahren dabei, ihre Ziele in der Entwicklungspolitik und in der internationalen Zusammenarbeit zu erreichen. Sie finanziert und begleitet im Auftrag des Bundes, vor allem des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Programme und Projekte mit überwiegend staatlichen Akteuren in Entwicklungs- und Schwellenländern – von der Konzeption über die Umsetzung bis zur Erfolgskontrolle.

www.kfw-entwicklungsbank.de

Zurück

Wirtschaft, Märkte, Studien

John Murray, Managing Director & Portfoliomanager Gewerbeimmobilien bei der ...

Die knapp zweijährige Abwärtsentwicklung der Immobilienpreise in Deutschland ...

Datenschutzeinstellungen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.
In dieser Übersicht können Sie, einzelne Cookies einer Kategorie oder ganze Kategorien an- und abwählen. Außerdem erhalten Sie weitere Informationen zu den verfügbaren Cookies.
Gruppe Essenziell
Name Contao CSRF Token
Technischer Name csrf_contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der Website vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen . Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name PHP SESSION ID
Technischer Name PHPSESSID
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Cookie von PHP (Programmiersprache), PHP Daten-Identifikator. Enthält nur einen Verweis auf die aktuelle Sitzung. Im Browser des Nutzers werden keine Informationen gespeichert und dieses Cookie kann nur von der aktuellen Website genutzt werden. Dieses Cookie wird vor allem in Formularen benutzt, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. In Formulare eingegebene Daten werden z. B. kurzzeitig gespeichert, wenn ein Eingabefehler durch den Nutzer vorliegt und dieser eine Fehlermeldung erhält. Ansonsten müssten alle Daten erneut eingegeben werden.
Erlaubt
Gruppe Analyse
Name Google Analytics
Technischer Name _gat,_ga_gid
Anbieter Google
Ablauf in Tagen 1
Datenschutz https://policies.google.com/privacy
Zweck Tracking
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name Contao HTTPS CSRF Token
Technischer Name csrf_https-contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der verschlüsselten Website (HTTPS) vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen. Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name FE USER AUTH
Technischer Name FE_USER_AUTH
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Speichert Informationen eines Besuchers, sobald er sich im Frontend einloggt.
Erlaubt