Neuer "F+B-Corona-Index": Angebotsentwicklung in Deutschland

Spätestens seit dem 15. März ist das Wirtschaftsleben in Deutschland durch die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus massiv eingeschränkt. Erste Lockerungen erfolgen sukzessive seit Mitte April. Die Beratungsgesellschaft F+B möchte mit der vorübergehenden Installierung eines „F+B Corona-Index“ zur Angebotsentwicklung von Mieten und Preisen von Wohnungen einen Beitrag zur Transparenz leisten. Untersucht werden wöchentlich die Entwicklung der Volumina neu eingestellter Immobilienanzeigen von Miet- und Eigentumswohnungen sowie von Einfamilienhäusern. Analysiert wird außerdem die Miet- und Preisentwicklung auf Ebene der Bundesländer, der sich daraus ergebende Bundesdurchschnitt sowie die Top-7-Standorte. Untersuchungszeitraum ist die 10. Kalenderwoche Anfang März, also unmittelbar vor Beginn der Corona-Pandemie, bis zur 21. Kalenderwoche (KW).

Die zentralen Ergebnisse: Die geforderten Angebotspreise und Mieten sind weiterhin stabil, Verkäufer und Vermieter gewähren nach wie vor keinen „Corona-Rabatt“. Die Angebotsvolumina bei Miet- und Eigentumsobjekten brachen nach vorübergehendem Anstieg in der 21. KW ein. In Deutschland nahm die Anzahl der neu annoncierten Mietwohnungen von der 10. bis zur 15. KW zunächst um circa 39 Prozent ab. Die Entwicklung ist in ihrem Verlauf durch Schwankungen geprägt. Seit der 16. KW erholte sich die Zahl der neu eingestellten Mietannoncen wieder. Diese Erholung hat sich in KW 17 mit einem Anstieg um rund 20 Indexpunkte fortgesetzt, um dann in KW 18 erneut um fünf Prozentpunkte zurückzugehen. Der Rückgang in KW 18 gegenüber der Vorwoche war laut Index insbesondere in einigen östlichen Bundesländern sehr ausgeprägt. In KW 19 war dann erneut ein sprunghafter Anstieg um fast 15 Prozentpunkte zu sehen, sodass der Bundesdurchschnitt bei über zehn Prozent und damit oberhalb des Angebotsvolumens in der ersten Woche lag. Dieses Niveau konnte auch in KW 20 (fast) gehalten werden, bevor es in KW 21 wieder um 20 Prozentpunkte abfiel.

In den sieben größten deutschen Städten zeigte sich laut F+B ein ähnliches Bild, auch dort war die KW 15 der Zeitraum des größten Einbruchs bei den Mietannoncen: Rund 40 Prozentpunkte betrug das Delta zum Ausgangswert in KW 10. Aber unmittelbar darauf konnte eine Aufholjagd festgestellt werden. Das Volumen neu eingestellter Mietangebote in der 18. KW übertraf um rund 4,0 Prozentpunkte die erste Märzwoche, also der Bezugswoche vor Beginn der Corona-Krise. In KW 19 war auch dort ein sprunghafter Anstieg der Angebotszahlen zu beobachten, bevor das Niveau in KW 21 wieder sank. Die Entwicklung in den einzelnen Städten verlief dabei nur graduell unterschiedlich: In Berlin und Hamburg war die Schwankungsbreite der Online-Angebote weniger deutlich, dagegen in Köln und München, aber auch in Düsseldorf und Frankfurt erkennbar ausgeprägter. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung F+B

Die F+B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt GmbH mit Sitz in Hamburg wurde 1992 als unabhängiges Forschungsinstitut gegründet. Als privates Beratungsunternehmen erbringt das Unternehmen praxisorientierte Forschungs- und Beratungsleistungen im Bereich der Analyse und Gestaltung der Wohnungs- und Immobilienmärkte und bei der Umweltplanung.

www.f-und-b.de

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