Neues Rekordvolumen auf dem Logistik-Investmentmarkt

Am deutschen Logistik-Investmentmarkt wurde im Jahr 2021 ein Investitionsvolumen von 9,9 Milliarden Euro erzielt. Damit wurde das bisher herausragende Resultat aus dem Jahr 2017 um knapp acht Prozent übertroffen und der zehnjährige Durchschnitt weit hinter sich gelassen (plus 66 Prozent). Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Zunahme um gut 24 Prozent. Dies ergibt eine aktuelle Analyse der Immobilienberatungsgesellschaft BNP Paribas Real Estate (BNPPRE).

In den bedeutenden Immobilienmärkten zeigt sich ein heterogenes Bild. Über alle Standorte hinweg, liegt das Investitionsvolumen mit 2,1 Milliarden Euro gut 19 Prozent unter dem Resultat aus dem Vorjahr. Dabei setzt sich Hamburg an die Spitze und erzielt mit fast 730 Millionen Euro und großem Abstand ein neues Rekordvolumen. Berlin folgt mit 684 Millionen Euro auf dem zweiten Platz. Darüber hinaus legen Köln (192 Millionen Euro) und Düsseldorf (185 Millionen Euro) gegenüber dem Vorjahr zu. In den übrigen Märkten wurden unterdurchschnittliche Ergebnisse erzielt, was laut BNPPRE im Wesentlichen auf mangelndes Produkt in den zentralen Lagen zurückzuführen sei.

Spezialfonds waren 2021 mit gut 30 Prozent des Investmentvolumens und den meisten Transaktionen erneut die mit Abstand aktivste Käufergruppe. Auf Investment/Asset Manager entfiel ein Anteil von 15 Prozent und auf Equity/Real Estate Funds elf Prozent. Es folgen Immobilien AGs/REITs mit knapp zehn Prozent. Projektentwickler verbuchten einen Anteil von acht Prozent.

Nachdem in den vergangenen zwei Jahren deutsche Investoren mehr Kapital investierten als ausländische Käufer, wurde 2021 wieder wesentlich mehr aus dem Ausland angelegt: Mit rund 6,3 Milliarden Euro ist es das zweithöchste Ergebnis nach 2017. Nordamerika setzt sich dabei mit gut 26 Prozent vor das europäische Ausland mit knapp 23 Prozent. Die im Vorjahr kaum in Erscheinung getretenen Asiaten melden sich mit gut 13 Prozent zurück. Insgesamt liegen deutsche Anleger mit rund 36 Prozent in der Verteilung vorn. Zwar investierten sie absolut weniger als in den beiden Vorjahren, erreichen aber immer noch ihren dritthöchsten Wert.

Aufgrund des gleichzeitig begrenzten Angebots - insbesondere an Core-Objekten, geben die Netto-Spitzenrenditen seit vielen Jahren kontinuierlich nach. Zum Jahresende betrug sie 3,00 Prozent in den Top-Märkten und verlor damit im Vergleich zum Jahresende 2020 insgesamt 35 Basispunkte. Lediglich in Leipzig liegt sie mit 3,20 Prozent auf einem etwas höheren Niveau.

„Aus heutiger Sicht ist davon auszugehen, dass sich die hohe Nachfrage nach Logistikimmobilien weiterhin ungebrochen fortsetzen dürfte. Das Interesse an der Assetklasse nimmt sowohl von deutschen als auch ausländischen Investoren noch weiter zu, so dass auch für das Jahr 2022 wieder ein sehr hohes Transaktionsvolumen erwartet werden kann. Dabei könnte das Ergebnis allerdings durch ein nicht ausreichendes Angebot an attraktiven Anlagemöglichkeiten beschränkt werden. Ein weiterer Preisanstieg und damit das Sinken der Spitzenrendite unter die 3,00-Prozent-Marke kann dabei nicht ausgeschlossen werden“, sagt Christopher Raabe, Geschäftsführer und Head of Logistics & Industrial der BNPPRE. (DFPA/JF1)

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. (BNPPRE) ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas.

www.realestate.bnpparibas.de

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