Neueste Ergebnisse des Henderson Global Dividend Index
Der Vermögensverwalter Henderson Global Investors veröffentlichte neueste Ergebnisse des „Henderson Global Dividend Index“, einer langfristigen Studie der globalen Dividendentrends. Diese unterstreichen die Bedeutung einer weltweiten Anlage, um für Anleger einen höheren laufenden Ertrag zu erzielen. Mit der weltweit steigenden Zahl der Dividendenzahler wachsen auch die Möglichkeiten, die Anlage breiter zu streuen, so das Fazit der Experten. Ein globaler Anlageansatz ermöglichte es zudem, die Chancen innerhalb einzelner Branchen bestmöglich zu nutzen. So gebe es in den USA oder Asien zum Beispiel mehr Technologiewerte mit höherer Dividendenrendite als in Europa.
Technologieunternehmen haben ihre Ausschüttungen verglichen mit anderen Sektoren im zweiten Quartal am stärksten angehoben, und zwar um 15,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders hoch fiel das Dividendenwachstum in Südkorea und den USA aus. Dieser Trend im Technologiesektor dürfte sich nach Ansicht der Henderson-Experten fortsetzen, da die sich etablierenden Unternehmen einen immer größeren Anteil ihres Gewinns als Dividende ausschütten.
Auch die Entwicklung in der Finanzbranche, in der sich die Dividenden gerade spürbar erholen, sei für ertragsorientierte Anleger interessant: 2014 sowie im zweiten Quartal 2015 haben Finanzunternehmen rund ein Viertel zu den weltweit ausgeschütteten Dividenden beigesteuert. Im Sektor investierte Anleger hatten in den Vorjahren jedoch massive Dividendenkürzungen infolge der weltweiten Finanzkrise hinnehmen müssen. In vielen Regionen der Welt erholen sich Finanzunternehmen nun langsam von der Krise und stocken zaghaft die Gewinnausschüttung an ihre Aktionäre auf.
Quelle: Pressemitteilung Henderson Global Investors
Henderson Global Investors wurde 1934 als unabhängiger Vermögensverwalter in London gegründet. Das Unternehmen beschäftigt per 31. März 2015 weltweit mehr als 900 Mitarbeiter und verwaltet ein Anlagevermögen in Höhe von 89,4 Milliarden Britischen Pfund (122,8 Milliarden Euro). (AZ)