Pimco hält Staatsanleihen und Rohstoffe für attraktiv
Die US-Investmentgesellschaft Pimco geht davon aus, dass bei Risikoanlagen keine nachhaltige Baisse zu erwarten ist. Dazu müsste entweder das Risiko einer Rezession drohen, oder die Bewertungen müssten im Bereich einer Spekulationsblase liegen. Nach Meinung von Mihir Worah, CIO Real Return und Asset Allocation bei Pimco, liegt weder aktuell noch in naher Zukunft einer dieser beiden Faktoren vor.
Zur Renditeoptimierung sollten länder- und sektorspezifische Relative-Value-Chancen verfolgt werden, schreibt Worah in einem aktuellen Blogbeitrag zum Ausblick auf 2018. Eine Portfolioabsicherung und die Summe aus vielen kleinen Gewinnen seien im gegenwärtigen Umfeld der richtige Investmentansatz, um die Anlageziele zu erreichen.
Aktien gegenüber ist die aktuelle Asset Allocation von Pimco leicht positiv, während das Zinsengagement allgemein defensiv ausgerichtet ist. Aufgrund der späten Phase im Konjunkturzyklus sollte aber eine Allokation in Staatsanleihen erfolgen.
Worah zeigt sich davon überzeugt, dass Anleger zusätzlich auch Rohstoffe in Betracht ziehen sollten. Wenngleich die vergangen Jahre für Rohstoffe eine schwierige Zeit gewesen seien, hätten sich in der Vergangenheit in späten Konjunkturphasen in der Regel besser entwickelt als andere Assetklassen. Im Gegensatz zu Aktien, die Veränderungen beim Wachstum und bei den Gewinnen tendenziell antizipierten, seien Rohstoffe stärker in der Gegenwart verankert und erzielten oft dann eine Outperformance, wenn Kapazitätsengpässe entstehen.
Quelle: Blogbeitrag Pimco
Die Pacific Investment Management Company, LLC (Pimco) ist eine Investmentgesellschaft mit Sitz in Newport Beach/Kalifornien. Das 1971 gegründete Unternehmen ist seit 2000 eine Tochtergesellschaft der Allianz Versicherungsgruppe. (TS1)