Plattform Immobilienscout24: Preise von Neubau und saniertem Altbau sind stabil

Die Nachfrage nach Kaufimmobilien hat in den vergangenen Monaten vorerst abgenommen. Seit September beobachtet die Immobilien-Plattform Immoscout24 jedoch eine Stabilisierung der Nachfrage nach Kaufimmobilien: Verzeichnet werden mehr Traffic und mehr Exposé-Sichtungen als im Vergleich zum Vorjahr. Kaufinteressenten informieren sich demnach vermehrt über das zunehmende Angebot und scheinen ihre Optionen abzuwägen.

„Aktuell befindet sich der Markt in einer Phase der Anpassung und des Abwartens. Suchende treffen auf ein nie dagewesenes Angebot. Das wird jedoch nur für einen begrenzten Zeitraum der Fall sein. Die dominierende Frage ist - wie so oft - wann der beste Zeitpunkt ist, um zu kaufen? ", kommentiert Dr. Gesa Crockford, Geschäftsführerin von Immoscout24. Im Mai 2022 beobachtet Immoscout24 erstmals Anzeichen für eine veränderte Preisdynamik am Markt, die sich regional sowie nach Baujahr und Sanierungsstand unterscheidet. Im Vergleich der durchschnittlichen Angebotspreise im Mai und November 2022 hat der zumeist unsanierte Gebäudebestand mit Baujahren von 1950 bis 1999 im deutschlandweiten Durchschnitt mit einem Minus von rund drei bis fünf Prozent die höchsten Rückgänge bei den Angebotspreisen zu verkraften. Die durchschnittlichen Angebotspreise sind für Gebäude mit Baujahr zwischen1950 und 1979 von 4.118 Euro pro Quadratmeter im Mai auf 3.927 Euro im November gesunken.

Beim Neubau und dem sanierten Altbau sind die Angebotspreise seit Mai 2022 nahezu konstant: Für die Baujahre vor 1900 bis 1949 fallen die Angebotspreise rund ein Prozent geringer aus und liegen im November bei 5.198 Euro pro Quadratmeter. Für Gebäude mit Baujahr ab 2014 liegt die Preisentwicklung seit Mai bei plus/minus null Prozent und damit im November bei einem Angebotspreis von 5.680 Euro pro Quadratmeter. Der gute energetische Standard und die gestiegenen Baukosten beim Neubau wirkten einer abfallenden Preisdynamik entgegen. Es sei demnach nicht davon auszugehen, dass die Preise im Neubau deutlich nachgeben werden. In den sieben Metropolen seien die größten Preisrückgänge zu verzeichnen. In Berlin gingen die Angebotspreise für Eigentumswohnungen von Mai 2022 zu November 2022 im Durchschnitt um rund vier Prozent zurück und in Stuttgart um bis zu minus zehn Prozent. Für Einfamilienhäuser zum Kauf reichen die Preisrückgänge von Mai zu November dieses Jahres von minus zwei Prozent in München bis minus sechs Prozent in Berlin und Düsseldorf. Im Umland der Metropolen fallen die Preisrückgänge anders aus. Für Eigentumswohnungen verzeichnet Immoscou24 um minus sechs Prozent gesunkene Angebotspreise im Hamburger und Stuttgarter Umland. Für Einfamilienhäuser im Umland der Metropolen reichen die Preisabschläge von null Prozent im Düsseldorfer Umland bis zu minus sechs Prozent im Hamburger Umland und dem Großraum München.

Ein Ausreißer im Preisvergleich von Mai zu November 2022 bilde das Düsseldorfer Umland. Dort sind die Angebotspreise für Wohnungen zum Kauf innerhalb der letzten sechs Monate um rund sieben Prozent gestiegen. Deutschlandweit verzeichnet der städtische Raum einen Rückgang der Angebotspreise von Mai zu November 2022 von rund minus vier Prozent. Angebotspreise für Immobilien im ländlichen Raum sind auf einem sehr viel geringerem Preisniveau stabil (plus/minus null Prozent). Das gelte sowohl für Einfamilienhäuser als auch für Eigentumswohnungen. Das deute daraufhin, dass die in den vergangenen Jahren stark gestiegenen Angebotspreise in den Städten vorerst die Spitze erreicht haben. (DFPA/mb1)

Der Internet-Marktplatz für Immobilien Immobilienscout24.de wird von der Immobilien Scout GmbH mit Sitz in Berlin betrieben.

www.immobilienscout24.de

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