Prea sieht bei Preisen für Wohnimmobilien in Deutschland deutliches Potenzial nach unten

Die Preisen für Wohnimmobilien in Deutschland werden laut einer aktuellen Studie des Immobiliendienstleistungs- und Beratungsunternehmen Prea GmbH auch wegen gestiegener Finanzierungskosten weiter sinken.

Bis Ende 2024 dürften die Preise laut Prea auf das Niveau von Anfang 2017 zurückfallen. Eine Erholung erwartet das Unternehmen frühestens Anfang 2025. Für die Studie haben die Analysten Immobilienmarktzyklen in 24 Ländern von 1975 bis 2024 untersucht und die Daten auf die aktuelle Situation am deutschen Wohnimmobilienmarkt übertragen. „Unsere Studie zeigt, dass die derzeitigen Hoffnungen auf eine Trendumkehr bei den Wohnimmobilienpreisen verfrüht sind“, sagt Gabriel Khodzitski, CEO und Gründer von PREA. „Institutionelle Investoren und private Käufer sollten im Zweifel besser noch warten, denn in der wissenschaftlichen Betrachtung bestätigt sich noch ein deutliches Potenzial nach unten.“

Martin Kern, Leiter der Marktanalysen für Immobilien und Energie der PREA Group: „Obwohl die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland zwischen dem ersten Quartal 2022 und dem dritten Quartal 2023 bereits um 21 Prozent gesunken sind, ist das Ende der Talsohle noch nicht erreicht. Der Ausspruch ‚Survive until 25‘ dürfte somit für viele Marktteilnehmer zur Realität werden.“ Waren Immobilien als Anlageform über mehr als ein Jahrzehnt nahezu konkurrenzlos, stehe der Wohnimmobilienmarkt nun wieder im Wettbewerb mit anderen Anlageformen wie Aktien und Staatsanleihen. Auch deshalb dürfte das Interesse an Wohnimmobilien in den kommenden Monaten niedriger ausfallen als in den Jahren zuvor – und die Preise entsprechend fallen.

Die Nachfrage nach Wohnimmobilien werde in den kommenden Monaten aber nicht nur bei Investoren gering bleiben, sondern auch bei privaten Haushalten, die auf der Suche nach einem Eigenheim sind. Die Inflation führt laut Prea dazu, dass selbst Haushalte der gehobenen Mittelschicht mit einem monatlichen Einkommen von 5.000 Euro und mehr eine größere Bestandswohnung in den Top-7-Städten nur bezahlen können, wenn sie bis zu 50 Prozent ihres monatlichen Netto-Haushaltseinkommens für die Finanzierung aufwenden. „Auch Neubauwohnungen sind für diese Gruppe nicht erschwinglich”, sagt Kern. „Solange sich selbst Besserverdiener keine Immobilie leisten können, wird die Nachfrage niedrig bleiben und die Preise werden sich anpassen müssen.“

Allerdings könnte der Preisverfall in vielen Großstädten, insbesondere den Top-7, weniger stark ausfallen. Ein wesentlicher Grund sind die in den vergangenen Jahren stark gestiegenen Mieten. „Zur Miete zu wohnen, ist finanziell nur so lange sinnvoll, wie die Mietzahlungen niedriger sind als der Zinsdienst“, so Kern. „Sollten die Mietpreise also in ähnlichem Maße weitersteigen wie zuletzt, könnte sich das wieder positiv auf die Nachfrage nach Wohneigentum – und damit auch auf die Kaufpreise – auswirken.“ (DFPA/abg)

Die Prea GmbH ist ein Immobiliendienstleistungs- und Beratungsunternehmen mit Sitz in Zossen und weiterem Standort in Berlin.

www.prea.eu

Zurück

Wirtschaft, Märkte, Studien

Heiko Böhmer, Kapitalmarktstratege bei Shareholder Value Management AG, fasst ...

Die privaten Nettovermögen haben im Zeitraum zwischen 2018 und 2023 trotz ...

Datenschutzeinstellungen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.
In dieser Übersicht können Sie, einzelne Cookies einer Kategorie oder ganze Kategorien an- und abwählen. Außerdem erhalten Sie weitere Informationen zu den verfügbaren Cookies.
Gruppe Essenziell
Name Contao CSRF Token
Technischer Name csrf_contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der Website vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen . Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name PHP SESSION ID
Technischer Name PHPSESSID
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Cookie von PHP (Programmiersprache), PHP Daten-Identifikator. Enthält nur einen Verweis auf die aktuelle Sitzung. Im Browser des Nutzers werden keine Informationen gespeichert und dieses Cookie kann nur von der aktuellen Website genutzt werden. Dieses Cookie wird vor allem in Formularen benutzt, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. In Formulare eingegebene Daten werden z. B. kurzzeitig gespeichert, wenn ein Eingabefehler durch den Nutzer vorliegt und dieser eine Fehlermeldung erhält. Ansonsten müssten alle Daten erneut eingegeben werden.
Erlaubt
Gruppe Analyse
Name Google Analytics
Technischer Name _gat,_ga_gid
Anbieter Google
Ablauf in Tagen 1
Datenschutz https://policies.google.com/privacy
Zweck Tracking
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name Contao HTTPS CSRF Token
Technischer Name csrf_https-contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der verschlüsselten Website (HTTPS) vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen. Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name FE USER AUTH
Technischer Name FE_USER_AUTH
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Speichert Informationen eines Besuchers, sobald er sich im Frontend einloggt.
Erlaubt