Preise für Wohneigentum: Kaum Bewegung in Dortmund, Steigerung in Köln und Düsseldorf
Im Vergleich zum Vorjahresquartal, legen die Immobilienpreise bei Kölner Wohnungen im vierten Quartal 2017 mit 13,25 Prozent den deutlichsten Zuwachs in der Region West. Verglichen mit dem vorigen Quartal entwickeln sich Wohnungen in Düsseldorf am dynamischsten (4,54 Prozent). Dortmunder Immobilienpreise bewegen sich dagegen nur wenig. Das sind die Ergebnisse des Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise (DTI): Region West für das vierte Quartal 2017.
In Dortmund sinken im Vergleich zum Vorquartal sowohl die Preise für Wohnungen (minus 0,86 Prozent) als auch der mittlere gezahlte Quadratmeterpreis (um 60 Euro auf 1.478 Euro pro Quadratmeter). Die Preise für Häuser steigen minimal um 0,17 Prozent, der Medianpreis um vier Euro pro Quadratmeter und die Preisspanne bleibt gleich.
Auch in Düsseldorf bewegen sich die Preise für Häuser kaum: Die Steigerung zum Vorquartal beträgt 0,23 Prozent und der Medianwert geht um einen Euro pro Quadratmeter nach oben. Das günstigste Haus kostet Ende vergangenen Jahres 530 Euro pro Quadratmeter und das teuerste 8.558 Euro pro Quadratmeter – genauso viel wie im Quartal zuvor.
Wohnungen legen dagegen stärker zu: Ihr Preis steigt um rund 4,5 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal und auch die Preisspanne fängt deutlich weiter oben an. Ende des Jahres ist keine Wohnung für weniger als 929 Euro pro Quadratmeter zu haben – damit kostet die preiswerteste Wohnung rund 250 Euro pro Quadratmeter mehr als im übrigen Jahr 2017. Mit einem Plus von knapp 150 Euro pro Quadratmeter macht auch der Medianwert einen größeren Sprung nach oben als in den Quartalen zuvor.
In Köln wurden die Häuser nach einem Preisrückgang im dritten Quartal 2017 zum Ende des Jahres wieder teurer, und zwar um 2,52 Prozent. Im Vergleich zum vierten Quartal 2016 steigen die Preise um 8,3 Prozent. Allerdings sinkt die Preisspanne: Der höchste Quadratmeterpreis liegt mit 7.250 Euro rund 1.300 bis 1.500 unter dem der vorigen drei Quartale. Im Mittel geben Hauskäufer und Bauherren Ende des Jahres 2.305 Euro pro Quadratmeter aus und damit 50 Euro pro Quadratmeter mehr als im dritten Quartal.
Der Medianpreis für Wohnungen steigt Ende des Jahres wieder an, nachdem er zwei Quartale in Folge gesunken ist. Nach oben gehen auch der Einstiegspreis (933 Euro pro Quadratmeter) und der Index, der Detaildaten zur Immobilie und dem Grundstück selbst sowie ihrer Lage berücksichtigt: Demnach kosten Wohnungen in der Domstadt 2,71 Prozent mehr als im Vorquartal und sind 13,25 Prozent teurer als im letzten Quartal 2016.
Quelle: Pressemitteilung Dr. Klein
Die Dr. Klein Privatkunden AG mit Sitz in Lübeck ist ein unabhängiger Anbieter von Finanzdienstleistungen für Privatkunden und Unternehmen. Über das Internet und in mehr als 200 Filialen beraten rund 550 Spezialisten. Dr. Klein ist eine hundertprozentige Tochter des an der Frankfurter Börse gelisteten internetbasierten Finanzdienstleisters Hypoport AG. (JF1)