Preiseinbruch: Wohnungskauf bis zu ein Fünftel günstiger

Der rapide Anstieg der Immobilienzinsen hat in den vergangenen eineinhalb Jahr für eine deutliche Trendwende gesorgt: Die Preise für Wohneigentum haben spürbar nachgegeben. Deutschlandweit ist der Quadratmeterpreis aktuell elf Prozent günstiger als zum Höhepunkt des Immobilienbooms im ersten Halbjahr 2022. In Großstädten sind die Angebotspreise für Eigentumswohnungen (75 Quadratmeter, drei Zimmer, erster Stock; Baujahr 1990er Jahre) in der Spitze sogar 21 Prozent günstiger. Das zeigt eine Studie des Immobilienportals Immowelt, in der die mittleren Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen in den 15 größten Städten über 500.000 Einwohnern mit dem jeweiligen Höchststand verglichen wurden.

Der bisherige Höhepunkt des Immobilienbooms fand im ersten Halbjahr 2022 statt: Seinerzeit erreichten die mittleren Angebotspreise von Wohnimmobilien ihr historisches Höchstniveau. Zwar scheine sich der Markt derzeit zu stabilisieren, doch noch immer liegt das Preisniveau von Immobilien deutlich unter dem damaligen Niveau. Im Mai 2022 kostete der Quadratmeter einer Wohnung deutschlandweit 3.494 Euro. Derzeit sind es 3.101 Euro - ein Rückgang von elf Prozent.

In einigen Großstädten sei der Rückgang noch deutlicher. In Hannover wurde der Preisgipfel im März 2022 mit 4.051 Euro pro Quadratmeter erreicht. Nun steht die Hauptstadt Niedersachsens bei 3.183 Euro (minus 21 Prozent). In Frankfurt am Main gipfelte der Anstieg ebenfalls im März 2022 bei 6.575 Euro. Aktuell wird der Quadratmeter in der Bankenstadt für 5.330 Euro (minus 19 Prozent) angeboten. In den beiden teuersten Metropolen haben die Preise ebenfalls deutlich nachgegeben. In München fiel das Preisniveau seit März 2022 von 9.617 Euro pro Quadratmeter um 16 Prozent auf nun 8.032 Euro. In Hamburg liegt seit Februar 2022 mit 6.736 Euro auf 5.951 Euro eine Preiskorrektur von zwölf Prozent vor.

In Berlin hingegen hat der Zinsanstieg für eine vergleichsweise geringfügige Anpassung der Immobilienpreise gesorgt: Seit Juli 2022 ging der mittlere Angebotspreis von 5.256 auf derzeit 5.007 Euro zurück. Das entspricht einer Reduktion von fünf Prozent – der kleinste prozentuale Rückgang der Untersuchung. Trotz des hohen Zinsniveaus scheine die Nachfrage von Wohneigentum in der Hauptstadt nicht zurückzugehen, sodass Verkäufer weiterhin Preise fordern können, die nur leicht unter jenen aus dem Sommer 2022 liegen. Tendenziell seien die Immobilienpreise für eine europäische Hauptstadt dieser Größe vergleichsweise niedrig. (DFPA/mb1)

Die Immowelt AG ist ein IT-Spezialist für die Immobilienwirtschaft im deutschsprachigen Raum. Kerngeschäft sind die Immowelt-Portale. Zweites Hauptgeschäftsfeld sind CRM-Software-Lösungen für die Immobilienwirtschaft. Die Immowelt Group ist eine Tochter des Medienkonzerns Axel Springer SE.

www.immowelt.de

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